Hattingen. Gegen TuS Bommern II, eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller, soll endlich wieder ein Sieg her. Das Team muss aber auf Coach Schiltz verzichten.
Nach der blamablen 24:30-Auswärtspleite beim bis dahin punktlosen Schlusslicht SG Linden-Dahlhausen wartet am Sonntag auf den TuS Hattingen II erneut ein Gegner aus dem tiefen Tabellenkeller. Mit dem TuS Bommern II erscheint der Vorletzte des Rankings in der Kreissporthalle. Anwurf ist um 15.30 Uhr.
Auch interessant
Die Hattinger haben aktuell mit 15:15-Zählern zwar ein ausgeglichenes Punktverhältnis, bei möglicherweise drei Absteigern rückt die Gefahrenzone aber immer näher. Der Vorsprung auf den Drittletzten TuS-Dortmund-Wellinghofen 08 beträgt lediglich noch fünf Punkte.
„In Top-Form können wir mit jedem Gegner in der Bezirksliga mithalten“
„Wenn wir nun auch gegen Bommern verlieren sollten, werden wir so langsam zur Lachnummer der Liga. Wir müssen alles dafür tun, das zu verhindern. Das Zeug dazu haben wir allemal. In Top-Form können wir mit jedem Gegner in der Bezirksliga mithalten“, sagte TuS-Spieler Leo Schiller. Schiller leitet momentan gemeinsam mit Co-Trainer Peter Nieland das Training der Zweitvertretung. Das Duo wird auch bei der Begegnung gegen Bommern das Team coachen, da der etatmäßige Trainer Jan Schiltz nach einer Schulteroperation nicht zur Verfügung stehen wird.
Auch interessant
Den beiden Verantwortlichen ging es unter der Woche in erster Linie darum, die Köpfe der Spieler wieder frei zu bekommen. „Wir haben uns in den Trainingseinheiten vornehmlich mit der Defensive befasst. Diese wollen wir stabilisieren, um zu unser Sicherheit zurückzufinden. Dann soll es schnell nach vorne gehen. Und zwar über 60 Minuten. Denn bereits bei unserem Hinspielsieg (30:28) haben wir gesehen, dass Bommern da anfällig ist“, gab Leo Schiller einen kleinen Einblick in seine Lösungsansätze.
Hauptaugenmerk lieber auf die eigene Mannschaft richten
Das Brüderpaar Marius und Fabian Jung hat Schiller als Fixpunkt im Spiel der Bommeraner ausgemacht. Dennoch will man beim TuS das Hauptaugenmerk lieber auf die eigene Mannschaft richten. „Da haben wir genug zu tun. Wir wollen uns gewaltig steigern und das schwache Spiel gegen Linden-Dahlhausen vergessen machen“, sagte Schiller, der seine beiden Stammtorhüter Lennart Lük und Jannis Jedhoff und auch Philipp Zaghow wieder im Kader hat. Fraglich sind Luca Kuhnhenn, Simon Buchgeister, Jan Pruin und Jonas Schäffer.