Hattingen. Gegen die Reserve der Königsblauen fehlt der Sieben von Michael Wolf die Qualität. Sie kommt mit der Spielweise der Schalker nicht zurecht.

Die ausgerufenen Wochen der Wahrheit haben für die Handballer der DJK Westfalia Welper mit einer herben Enttäuschung begonnen. Die Welperaner unterlagen beim FC Schalke 04 II am Ende klar mit 28:34 und mussten den Konkurrenten in der Tabelle vorbeiziehen lassen. In diesem Spiel wurde deutlich, dass der DJK in dieser Saison trotz der beiden vorausgegangenen Siege gegen die Schlusslichter der Tabelle die Qualität fehlt, um in der Spitzengruppe mitzumischen.

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„Wir haben verdient verloren. Unser Gegner war ganz einfach besser. Das fühlte sich so an, als seien einige Spieler aus dem Oberligateam dabei gewesen. So wie Schalke aufgetreten ist, befindet sich das Team auf einem guten Weg“, spendierte Welpers Trainer Michael Wolf dem S04 ein großes Lob. Seine Mannschaft zeigte dagegen neben Licht auch viel Schatten. „Wir waren nicht chancenlos, haben aber einfach viel zu viele Fehler gemacht. Man hat deutlich gesehen, wie wichtig Tobias Lask für unser Team ist. Und wenn er wie diesmal verständlicherweise auch mal nur 80 Prozent seiner Möglichkeiten abrufen kann, dann ist für uns kaum was zu machen“, sagte Michael Wolf.

Mangelnde Chancenverwertung

Dabei war der Coach über weite Strecken mit der Vorstellung seiner Jungs durchaus einverstanden. „Wir haben richtig Gas gegeben und sind mit einer verdienten Führung in die Pause gegangen. Im zweiten Abschnitt haben wir dafür aber die Quittung bekommen“, schilderte Wolf, dass die DJK dem hohen Tempo Tribut zollen musste. Durch den Kräfteverschleiß erhöhte sich die Fehlerquote stetig. Sowohl aus dem Positionsspiel heraus als auch bei den Gegenstößen hagelte es Ballverluste.

„Und beim Abschluss haben wir immer wieder flach geworfen, obwohl der Schalker Torwart schon abgetaucht war“, beschrieb der Übungsleiter die mangelhafte Chancenverwertung. Dennoch kam die Wolf-Sieben dreieinhalb Minuten vor Schluss noch einmal bis auf drei Tore heran. Die Hausherren machten den Sack dann aber zu. Bester Welperaner war Torhüter Markus Büttner. Ein gelungenes Debüt feierte der A-Jugendliche Kai Schaller, der einmal traf.

So haben sie gespielt

FC Schalke 04 II – DJK Westfalia Welper 34:28

„Spielfilm“: 3:1, 5:5, 8:5, 9:10, 12:15, 16:18 (Hz.), 21:19, 24:23, 29:25, 31:28, 34:28.

DJK: Büttner, Moog; Lask (7/1), Decker (4), Jess (1), Propp (1), Muckenhaupt (3), Funke (5), Pradtke (5), Gebel (1), Schaller (1).