Hattingen. Die A-Jugend der Westfalia hat sich zuhause gegen die DJK Komet Dortmund auf den letzten Metern zum 32:30-Sieg gerettet. Der Trainer übt Kritik.
Sie haben es in der heimischen Halle wieder hinbekommen: den A-Jugendlichen der DJK Westfalia Welper ist zum Start in die Rückrunde ein Erfolg gegen die DJK Komet Dortmund gelungen. Doch am 32:30-Erfolg hat Trainer Dominik Braunheim spielerisch nicht viel gefallen.
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„Es war ein schmutziger Sieg, wie man so schön sagt. Geglänzt haben wir nicht“, nahm der Trainer kein Blatt vor den Mund. Er hatte zuletzt oft Grund dazu, seine Sieben zu loben. „Nun muss ich aber auch mal Kritik loswerden, die Einstellung hat bei fast allen nicht gestimmt“, so Braunheim, der nur Kai Schaller und Torwart Julian Bancher davon ausnahm. Seine Mannschaft tat sich wie schon im Hinspiel schwer, offenbarte vor allem in der Deckung Schwächen – egal, mit welchem von drei ausprobierten Systemen sie agierte.
Die Gegner holen einen Rückstand auf
Auch im Angriff lief es nicht rund. „Das Spiel plätscherte so vor sich hin und war gespickt mit technischen Fehlern“, erzählte Braunheim, der seine Jungs immer wieder dazu aufrief, Ruhe zu bewahren. Zur Halbzeit führten sie noch mit fünf Toren (18:13), doch in der zweiten Halbzeit gab es Phasen, in denen die Gäste aufholten und es so zwei Minuten vor Ende plötzlich 30:30 stand. Der Trainer reagierte, nahm nochmal eine Auszeit.
Danach lief es auf einmal gut. „Es waren die zwei einzigen Minuten, die mir gefallen haben, weil die taktischen Vorgaben umgesetzt wurden“, freute sich Braunheim. Durch zwei geplante Angriffe traf Welper noch zweimal. Kai Schaller holte erst einen Siebenmeter heraus und netzte dann noch zum Siegtreffer ein.