Hattingen. Die Reserve des Tabellenführers in der Verbandsliga stellt sich an der Marxstraße vor. Trainer Michael Wolf peilt eine Serie an.

Durch den klaren 37:23-Heimsieg gegen den punktlosen Tabellenletzten SG Linden-Dahlhausen haben die Handballer der DJK Westfalia Welper den freien Fall in die untere Tabellenregion erst einmal gestoppt. Zum Rückrundenauftakt können die Jugendkraftler am Sonntag erneut in eigener Halle antreten (18 Uhr). Dann trifft die DJK auf den Vorletzten, den TuS Bommern II.

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Die Partie gegen die SG Linden-Dahlhausen am vergangenen Samstag war ein Spiegelbild des bisherigen Saisonverlaufs. Nach einer desaströsen ersten Halbzeit zeigte das Team von Trainer Michael Wolf im zweiten Abschnitt eine richtig gute Vorstellung. Ein gesundes Maß an Konstanz will sich einfach nicht einstellen. Das hat auch damit zu tun, dass die Welperaner den (verletzungsbedingten) Ausfall so routinierter Spieler wie Marc Schulz, Manuel Maerz und Björn Trompeter noch nicht verkraften können, ohne dabei an Niveau zu verlieren.

Junge Talente bereiten der DJK Welper Freude

Die nachrückenden Talente wie Jonas Decker, Marvin Muckenhaupt und Daniel Propp bereiten zwar viel Freude. Doch in einer intakten Mannschaftshierarchie könnten die Youngsters sicherlich noch viel besser reifen. Neben den Langzeitausfällen wird gegen die Bommeraner auch David Rehbein (Fingerverletzung) fehlen. Michael Wolf sieht in diesem Nachbarschaftsduell dennoch eine interessante Herausforderung.

„Ich habe gehört, dass Bommern mit Spielern wie Mathias Kilfitt, Andreas Buchholz und den Jung-Brüdern antreten wird. Da kommt eine geballte Ladung ehemaliger hochklassiger Spieler auf uns zu. Um zu bestehen, werden wir uns wohl unabhängig vom Tabellenstand mächtig zur Decke strecken müssen“, zeigt der erfahrene Coach großen Respekt vor der Routine im Lager der Zweitvertretung des unangefochtenen Verbandsligatabellenführers. Nichtsdestotrotz peilt der Übungsleiter mit seinen Jungs den zweiten Sieg in Serie an.