Hattingen. Der TuS Hattingen ging mit einer stark dezimierten Mannschaft an den Start. Trainer Jan Schiltz konnte nur auf acht Feldspieler zurückgreifen.
Der TuS Hattingen ist in der dritten Runde des Kreispokals gescheitert. Die Hattinger unterlagen beim Kreisligisten SG Suderwich klar mit 22:29. Zwar genießt dieser Wettbewerb auf der Agenda des TuS Hattingen nicht die höchste Priorität, dennoch überrascht das Ausscheiden gegen ein Team, das in der Kreisliga gleich sechs Ränge hinter der dritten (!) Mannschaft der TuSler rangiert.
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Die Hattinger haben erwartungsgemäß (bis auf Torwart Valentin Bieber) ihre Spieler aus dem Verbandsligakader geschont. Aber auch aus dem üppig besetzten Kader der zweiten Mannschaft, die am Sonntag im Derby noch den Ortsrivalen DJK Westfalia Welper glatt mit 30:24 bezwang, standen einschließlich Torwart Lennart Lük nur vier Akteure auf dem Parkett.
„Einige Spieler haben spontan noch absagen müssen. Daher hatten wir neben den beiden Torleuten nur acht Feldspieler dabei“, beklagte TuS-Trainer Jan Schiltz einmal mehr ein arg dezimiertes Aufgebot. Und mit Mirco Serndt war noch ein Spieler dabei, dem eine Schulterverletzung zu schaffen macht.
Hätten das Spiel gewinnen können“
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„Der Gegner war bestimmt nicht übermächtig. Trotz der dünnen Personaldecke hätten wir das Spiel durchaus gewinnen können. Eine mangelhafte Chancenverwertung hat das aber verhindert“, sagte Jan Schiltz. Der Coach haderte auch ein wenig mit fehlendem Glück. „Ich weiß nicht, wie oft die Abpraller beim Gegner gelandet sind. Die Suderwicher hatten aber eben auch den Biss, diese Bälle für sich gewinnen zu wollen“, so der Coach.
Der Trainer hängte die Niederlage aber nicht allzu hoch auf. Schiltz: „Lieber verliere ich heute im Pokal als am Sonntag das Meisterschaftsspiel in Erkenschwick.“
SG Suderwich – TuS Hattingen 29:22
„Spielfilm“: 2:0, 3:3, 8:4, 11:5, 13:8 (Hz.), 15:10, 20:12, 22:15, 29:18
TuS: Bieber, Lük; Pemöller (3), Pruin (5), Buchgeister (2), Schäffer (1), Schäfer (9/2), Alda, Serndt, Lorenz (2).