Hattingen. Die Volleyball-Damen kommen schlecht aus der Winterpause, gewinnen aber 3:1 gegen den Tabellendritten. In allen Bereichen hapert es.

Ayca Sarkin musste nach dem entscheidenden Punkt erstmal durchatmen. Die Trainerin der Volleyballerinnen des TuS Hattingen sah am Sonntagnachmittag kein gutes Spiel ihrer Mannschaft. Da aber auch die Gegnerinnen nicht überzeugten, sicherten die Rot-Weißen sich am Ende einen 3:1-Sieg.

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„Alles, was wir bis dato gut gemacht haben, haben wir gegen Grumme überhaupt nicht hinbekommen. Es gab reihenweise Einbrüche, zum Glück auch bei den Gegnern“, sagte die Trainerin kurz nach der Partie. Sie wusste gar nicht, welche Fehler sie aufzählen sollte, denn die gab es bereits beim Aufschlag, in der Annahme nach Aufschlägen und Angriffen, beim eigenen Angriff sowie Block.

Fehler der Gegnerinnen helfen dem TuS Hattingen

„Die Eigenfehler der Gegnerinnen haben uns dann vor allem im ersten Satz geholfen. Da haben wir noch ein bisschen was im Angriff gerissen“, erzählte Sarkin. Ein wenig Glück sei auch dabei gewesen. Die Annahme des TuS bezeichnete sie als „katastrophal“. Schon der erste Ball wurde nicht sauber zur Stellerin gespielt, landete zu nah am Netz.

So ging es eng zu, der zweite Satz ging in die Verlängerung. Mal führte eine Mannschaft, dann wieder die andere. „Wenn wir eine Serie hatten, sind wir danach wieder in Rückstand geraten. Die Angriffe der Gegner hatte ich stärker erwartet“, sagte Sarkin. Einmal Training im Vorfeld sei zu wenig gewesen. „Es kann nun nur besser werden.“

So haben sie gespielt

TuS Hattingen – SV Eintracht Bochum-Grumme 3:1

Sätze: 25:19, 27:25, 21:25, 25:23.

TuS: Grunwald, Hartwig, Mai, Morlorck, A. Sponagel-Becker, L. Sponagel-Becker, A. Timmer, L. Timmer, R. Weidemann, L. Weidemann, Weinberg, Zwilling.