Hattingen. In der Volleyball-Landesliga verlieren die Rot-Weißen zwar mit 2:3 gegen den Zweiten. Mit viel Kampf kommen sie aber zwischendurch zurück.

Erst sah es gar nicht gut aus, dann holte der TuS Hattingen plötzlich auf, verlor aber doch noch im entscheidenden fünften Satz. Die Volleyball-Herren haben das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten, den TSC Eintracht Dortmund II, am Sonntag mit 2:3 verloren.

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Zum Start lief beim TuS noch nicht so wirklich viel zusammen. Zwar erkämpften sich die Rot-Weißen zum Ende des ersten Satzes einige Punkte am Ende, kamen aber nicht mehr ganz heran. Denn die Gäste zeigten sich stark am Netz, auch im zweiten Satz – sowohl im Angriff als auch beim Block. Die Hattinger hatten dagegen Probleme in der Annahme und erlaubten sich auch ein paar technische Fehler beim Zuspiel. „Im Training lief es nach Weihnachten noch nicht gut und das hat man auch in den ersten beiden Sätzen gesehen“, kommentierte Trainerin Melanie Tritthart die erste Hälfte der Begegnung.

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Nach zwei Satzverlusten kämpfen die Rot-Weißen

Immer wieder jubelten die Volleyballer des TuS Hattingen zwischendurch, als sie nach dem deutlichen Rückstand plötzlich ihre Punkte machten.
Immer wieder jubelten die Volleyballer des TuS Hattingen zwischendurch, als sie nach dem deutlichen Rückstand plötzlich ihre Punkte machten. © Funke Foto Services | Biene Hagel

Ab dem dritten Satz wurde es etwas besser, der TuS kämpfte regelrecht um die Bälle. Christian Siebelhoff warf sich einem Ball in Richtung Zuschauer entgegen, Mathias Komp fischte einen Ball vom Boden und punktete sogar. Die Dortmunder zogen erst weg, auf 8:3, ehe der TuS in Form kam. Sebastian Mack glich mit einem Schmetterball zum 11:11 aus, ab dann lief es, auch etwas Spielglück wie bei einem Netzroller von Mario Göbel gehörte dazu. Zum 24:24 glichen die Gäste zwar noch aus, doch am Ende setzte Routinier Marc Dormann den Ball zum 26:24 und Satzgewinn ins Feld.

Es klappte plötzlich besser, die Stimmung durch viele Zuschauer, darunter die Damenmannschaft mit großer Trommel, motivierte den TuS. Er zog im vierten Satz auf 12:4 davon und führte nach einer Aufgabenserie von Philipp Sotzek 18:7. Der TSC zeigte nun technische Schwächen und so sicherte sich das Tritthart-Team auch den vierten Satz und damit mindestens schon einen Zähler.

TuS Hattingen bestätigt Leistungssteigerung nicht

Die Leistung bestätigten die Hattinger im entscheidenden Satz dann allerdings nicht. Sie lagen zurück, erst 4:9, dann 7:12. Sie erreichten zwar noch zehn Satzpunkte, verloren aber schließlich 10:15 und damit insgesamt 2:3. Das Spiel bedeutet für uns einen absoluten Punktgewinn. Das wir es noch geschafft haben, war überraschend“, gab die Trainerin zu.

TuS Hattingen – Eintracht Dortmund II 2:3

Sätze: 22:25, 16:25, 26:24, 25:16, 10:15.

TuS: Dormann, Haarmann, Sotzek, Komp, Wochnik, Tritthart, Mack, Göbel, Siebelhoff, Koch.