Sprockhövel. Jasper Stojan soll zum Kader stoßen. Die Freigabe steht noch aus, ist aber wohl nur Formsache. Ein Ex-Spieler hat sich anderweitig orientiert.

Die TSG Sprockhövel hat in der Winterpause noch einmal nachgelegt und sich in der Innenverteidigung verstärkt. Ein Spieler vom Ligakonkurrenten hat vorläufig einen Vertrag unterschrieben.

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Jasper Stojan heißt der Spieler, der den Sprockhövelern in der Restrunde dabei helfen soll, weniger Gegentore zu kassieren. 36 Gegentore hat die TSG bereits einstecken müssen, die drittmeisten der Liga. Zudem fielen in der Hinrunde immer mal wieder etatmäßige Verteidiger aus verschiedenen Gründen aus. Stojan war zuletzt beim ASC Dortmund aktiv. „Offiziell hat er die Freigabe noch nicht, aber es sieht sehr gut aus, dass er sie bekommt. Sein alter Verein will ihm keine Steine in den Weg legen“, sagte TSG-Trainer Andrius Balaika.

Nur drei Einsätze beim ASC Dortmund

Stojan kam beim ASC aufgrund einer Verletzung nicht oft zum Zug. Der 21-Jährige hat nur dreimal gespielt. Im Sommer wurde er als Königstransfer bezeichnet, da er vom Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen, wo er in der vergangen Saison kaum spielte, nach Dortmund wechselte. Seine älteren Jugendjahre verbrachte der Verteidiger beim MSV Duisburg.

Berkant Canbulut, der sich zuletzt im Baumhof fit gehalten hatte, hat sich dem Regionalligisten TuS Haltern angeschlossen. Die TSG hätte ihren Ex-Spieler gerne gehabt. Mit Emre Yesilova ist ein weiterer ehemaliger Sprockhöveler, der mit Canbulut zuletzt noch bei der SG Wattenscheid 09 unter Vertrag stand, nach Haltern gewechselt.