Hattingen. Nach dem Rücktritt von Marius Kundrotas hat der TuS Hattingen noch keinen Nachfolger. Es gibt aber Optionen in den eigenen Reihen.

Noch vermeldet der TuS Hattingen keinen Vollzug bei der Suche nach einem neuen Trainer. Der Ex-Coach Marius Kundrotas war nach dem letzten Bezirksligaspiel in diesem Jahr zurückgetreten. Nun führen die Rot-Weißen Gespräche und werden wohl auf eine interne Lösung zurückgreifen, wie es heißt.

Der Verein hatte sich bislang keinen Druck gemacht, da die Winterpause ansteht. Die nächsten Pflichtspiele hat der TuS erst im neuen Jahr, am ersten Januarwochenende bei der Hattinger Hallenstadtmeisterschaft. Bis dahin soll ein Nachfolger für Kundrotas gefunden werden. „Die erste Mannschaft hat nach dem letzten Ligaspiel nicht mehr trainiert“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Günter Ecker. Folglich hat noch niemand die Verantwortung übernommen. Gespräche führt der TuS allerdings seitdem.

Spielender Co-Trainer Michael Baum tritt kürzer

„Wir tendieren dazu, intern nach einer Lösung zu suchen“, verrät Ecker. Der bislang spielende Co-Trainer Michael Baum steht dabei nicht zur Verfügung. Er wollte ohnehin schon vor einigen Wochen kürzer treten. Das Amt des Hauptverantwortlichen komme für ihn nicht in Frage, sagte er. „Ich hatte schon vor der Saison Anfragen für einen Trainerposten bekommen, als ich bei der SG Welper aufgehört habe“, erzählt Baum, der lieber selbst noch auf dem Platz mithelfen möchte, wenn es zeitlich passt.

Intern gäbe es theoretisch die Möglichkeit, dass Dik Sörries, Trainer der zweiten Mannschaft, aufrückt. „Das ist einer unserer Gesprächspartner“, so Ecker, ohne näher darauf einzugehen. Dann bliebe die Suche nach einem Verantwortlichen für die Reserve. In der spielt Niclas Schwarze, der Ex-Spielertrainer des TuS II. „Das wäre eine Option“, sagt Ecker auch hierzu. Genaueres stehe aber noch nicht fest.