Hattingen. Mit einem 20:22-Sieg gegen ETG Recklinghausen gleichen die Hattinger ihr Punktekonto aus. Ihr Einsatz in den Schlussminuten zahlt sich aus.
Der TuS Hattingen II hat sich mit einem Auswärtssieg und einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 11:11 in die Winterpause verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Jan Schiltz gewann das richtungsweisende Spiel bei der ETG Recklinghausen knapp mit 22:20. Sechseinhalb Minuten vor Schluss hatten die TuSler noch mit 18:20 zurück gelegen.
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Deshalb sprach Jan Schiltz kurz nach dem Abpfiff auch von einem glücklichen Erfolg. „Das glücklichere Team hat gewonnen. Ich muss zugeben, dass das Ergebnis auch genauso gut umgekehrt hätte lauten können. Dass wir als Sieger das Spielfeld verlassen haben, freut uns sehr. Nun können wir ein wenig entspannter auf die Tabelle schauen“, sagte der erleichterte Coach.
In der Deckung leistet der TuS Hattingen gute Arbeit
Die Hattinger agierten mit einem starken Kollektiv. Und das gab am Ende den Ausschlag. In der Deckung sprechen allein schon die 20 Gegentore für eine gute Vorstellung. Besonderen Anteil daran hatte aber auch das Torwartduo mit Lennart Lük und Jannis Jedhoff, die beide einen tollen Auftritt hinlegten. In der Offensive mangelte es aber an der Torgefährlichkeit. „Angesichts des wichtigen Sieges kann ich heute mal großzügig über die mangelhafte Chancenverwertung hinwegsehen. Wir waren vorne aber viel zu behäbig“, übte Schiltz eine leise Kritik.
In der Schlussphase sah es zunächst so aus, als sollten die Hattinger mit leeren Händen nach Hause fahren. Die Schiltz-Sieben kämpfte aber bis zum Ertönen der Schlusssirene. Philipp Zaghow glich den 18:20-Rückstand mit zwei Treffern aus, ehe Max Schäfer einen Gegenstoß beherzt abfing und den Ball am Boden stark verteidigte. Das gab den Gästen noch einmal Rückenwind für die letzten zwei Minuten, in denen Jan Pruin und Victor Schönenborn den Sieg sicherstellten.
So haben sie gespielt
ETG Recklinghausen – TuS Hattingen II 20:22
„Spielfilm“: 0:2, 5:3, 6:7, 10:10 (Hz.), 12:10, 13:13, 16:16, 20:18, 20:22.
TuS: Lük, Jedhoff; Pemöller (4), Pruin (1), Buchgeister (2), Gornik (1), Schäffer (2), Schönenborn (4), Schäfer (1/1), Zaghow (6/1), Alda, Serndt (1), Lorenz.