Hattingen. Die Sieben von Jan Schiltz steht vor einem richtungsweisenden Spiel gegen ETG Recklinghausen. Die Gegner sind in einer ähnlichen Lage.

Die Zweitvertretung des TuS Hattingen steht am Sonntag vor einem richtungsweisenden Spiel gegen den Tabellennachbarn ETG Recklinghausen. Nach dem gelungenen Saisonstart mit 6:2-Punkten und einem rapiden Leistungsabfall droht dem TuS der freie Fall in die Abstiegszone. In der vergangenen Begegnung vor der Weihnachtspause will das Team von Trainer Jan Schiltz diesen Negativtrend unbedingt stoppen. Dazu ist ein Sieg in Recklinghausen unabdingbar. Anwurf ist um 17 Uhr in der Walter-Lohmar-Sporthalle.

Der Vorsprung auf den drittletzten Rang, der aller Wahrscheinlichkeit nach in die Relegation, möglicherweise aber auch zum direkten Abstieg führt, beträgt aktuell nur noch einen Punkt. „Plötzlich guckt man sich um und steht unten drin. Das wollen wir mit aller Macht verhindern und in Recklinghausen gewinnen. Wenn wir das umsetzen, was wir können, bin ich zuversichtlich, dass das auch klappt“, sagte Jan Schiltz. Der Coach weiß allerdings auch um die konditionellen Probleme in seiner Truppe, die wegen der vielen Ausfälle aufgrund von Krankheit, Verletzung und Beruf nicht mal eben so beseitigt werden können. Für die TuSler gilt es, sich im letzten Spiel des Jahres durchzubeißen. Egal wie, die Punkte müssen her.

Recklinghausen kommt mit zwei Niederlagen

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Die Recklinghäuser (Platz zehn, 8:12 Punkte) gehen selbst mit zwei Niederlagen aus den letzten Spielen in die Partie gegen den TuS (Platz neun, 9:11). Zuvor machte die ETG allerdings mit klaren Siegen beim SV Teutonia Riemke II (27:20) und zu Hause gegen die DJK Westfalia Welper (34:24) auf sich aufmerksam. Der Erfolg über die Welperaner war allerdings bisher das einzige Erfolgserlebnis in eigener Halle.

In personeller Hinsicht sind die Sorgen beim TuS nach wie vor groß. Leo Schiller (Urlaub) und Sebastian Cammann (Arbeit) fallen aus. Da sich zudem Max Schäfer mit weiter mit Rückenproblemen herumplagt und Luca und Fynn Kuhnhenn ebenfalls angeschlagen sind, ist die Personaldecke bei den Hattingern mal wieder „auf Kante genäht“.