Hattingen. Die Sieben von Trainer Michael Wolf holt beim 33:35 zu spät auf, am Ende flattern bei den Welperanern die Nerven. Einer überzeugt aber.
Die DJK Westfalia Welper hat ihr Ziel, die Saison siegreich zu beenden, klar verfehlt. Auch gegen den FC Erkenschwick verlor die Mannschaft von Michael Wolf in einer kuriosen Begegnung mit 33:35. Über weite Strecken sahen die Hausherren wie der klare Verlierer aus.
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Die Erkenschwicker bestimmten dank der individuellen Klasse der beiden Brüder Mats und Torben Wyink sowie dem äußerst treffsicheren Juliano Windmüller über 50 Minuten die schnelle Begegnung. Zu diesem Zeitpunkt führte der FCE scheinbar unaufholsam mit 30:23. Die Welperaner schoben dann aber die Deckung vor und machten es noch einmal spannend. Tor um Tor schmolz der Vorsprung der nun völlig verunsicherten Gästemannschaft. Dank der unbändigen Willensstärke der DJK-Spieler lag das Unentschieden beim Spielstand von 33:34 in der Luft.
Welperaner sind am Ende zu nervös
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Die junge Truppe von Michael Wolf wurde dann im Abschluss aber zusehends nervöser. Am Ende konnte sich das Team von Trainer Jens Körner bei ihrem überragenden Juliano Windmüller bedanken, dass es die Punkte doch mit nach Hause nahm. Mit seinem 13. Treffer zum 35:33 besiegelte er endgültig die Niederlage der nie aufsteckenden Welperaner. Die DJK kam lange Zeit nicht richtig in Tritt. Pech, dass sich bei aller Personalnot Nils Pradtke eine Fingerverletzung zuzog, worunter seine Torgefährlichkeit litt.
„Es waren viele Kleinigkeiten, die uns lange Zeit daran gehindert haben, zu unserem Spiel zu finden. Man muss aber auch mal ganz deutlich sagen dürfen, dass die Leistung der beiden Schiedsrichter gerade in der Endphase schlicht und einfach desolat war. Da lief viel gegen uns“, ärgerte sich Michael Wolf unmittelbar nach dem Abpfiff.
Jonas Decker ist erneut der treffsicherste Spieler
Bester Spieler in der Halle war zweifelsohne DJK- Nachwuchsspieler Jonas Decker. Der quicklebendige Linkshänder, schon gegen Riemke Welpers Mann des Tages, traf aus allen Positionen und war insgesamt vierzehnmal erfolgreich. Eine mäßige Leistung in der Defensive war im Endeffekt wohl ausschlaggebend für die Niederlage. Hinzu kam, dass auch das Torwartduo Andreas Moog/Andrè Bauer nicht seinen besten Tag erwischte.
Die Jugendkraftler haben es also nicht geschafft, sich in der Spitzengruppe der Bezirksliga zu behaupten. Mit 11:11-Punkten geht die Wolf-Sieben nun in die Winterpause. Im Lager der Westfalia hofft man, dass die Personalsorgen bis zum Derby beim TuS Hattingen II am 12. Januar wieder geringer werden.
So haben sie gespielt
DJK Westfalia Welper – FC Erkenschwick 33:35
„Spielfilm“: 1:0, 4:2, 6:7, 9:7, 9:12, 13:19 (Hz.), 15:23, 19:26, 23:30, 28:31, 31:33, 33:34, 33:35
DJK: Moog, Bauer; Lask (2), Decker (14/1), Propp, Funke (6), Muckenhaupt (6), Pradtke (2), Rehbein (2), Gebel, Sponagel-Becker (1).