Hattingen. Gegen den SV Teutonia Riemke II kämpft eine Rumpftruppe von Michael Wolf und holt einen Rückstand auf. Am Ende wird es beim 30:31 turbulent.

Die DJK Westfalia Welper hat ihr Ziel, mit drei Siegen in die Weihnachtspause zu gehen, vorzeitig verpasst. Die Welperaner unterlagen

im Nachholspiel am Donnerstagabend gegen den SV Teutonia Riemke II in eigener Halle hauchdünn mit 30:31 und verfehlten den Anschluss an die vorderen Plätze. Zum Jahresabschluss empfängt die DJK am Sonntag den Tabellendritten FC Erkenschwick. Anwurf ist zur ungewohnten Zeit bereits um 16 Uhr.

Die ohnehin von Personalsorgen gebeutelten Welperaner mussten kurz vor dem Anpfiff auch noch den Ausfall der erkrankten David Rehbein und Jakob Schotte wegstecken. Hinzu kam, dass der ebenfalls angeschlagene Tobias Lask zwar dabei, aber nur ganz sporadisch einsatzbereit war und sich Marvin Gebel schon im ersten Abschnitt verletzte. So kam der A-Jugendliche Johann Sponagel-Becker nach seinem Mitwirken im Kreispokal nun auch zu seinem Seniorendebüt in der Bezirksliga.

Vier junge Spieler im Rumpfkader der DJK Welper

Das DJK-Team um die vier Nachwuchsspieler Jonas Decker, Marvin Muckenhaupt, Daniel Propp und Sponagel-Becker zog sich gegen die abwehrstarken Bochumer angesichts des Rumpfkaders beachtlich aus der Affäre. In einer turbulenten Schlussphase zogen sie allerdings den Kürzeren. Als ein Freiwurf von Nils Pradtke nach langen Diskussionen um eine Auszeit für die DJK und einer „Nachspielzeit“ von drei Sekunden am Pfosten landete, war die Niederlage perfekt.

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„Die Jungs haben aufopferungsvoll gekämpft und ihre Sache richtig gut gemacht. Ich bin ein wenig traurig, dass sie für ihren guten Auftritt nicht belohnt wurden“, sagte Welpers Trainer Michael Wolf. Seine junge Truppe hatte in der Endphase den 28:30-Rückstand noch einmal zum 30:30 ausgeglichen und war sogar noch einmal in Ballbesitz gekommen. Ein geblockter Freiwurf ermöglichte den Riemkern dann allerdings 20 Sekunden vor dem Ende per Konter den Siegtreffer, da eben der Wurf von Pradtke nur den Pfosten traf.

Wolf hofft, dass sich einige Spieler bis Sonntag erholen

Im Lager der Westfalia hofft man nun, dass bis zum Anpfiff am Sonntag gegen Erkenschwick der eine oder andere Spieler genesen wird.

Westfalia Welper – Teut. Riemke II 30:31

“Spielfilm”: 3:0, 3:5, 7:7, 9:11, 15:15 (Hz.), 16:20, 20:23, 25:25, 27:26, 28:30, 30:30, 30:31.

DJK: Bauer, Moog; Sproedt (1), Lask, Decker (9), Sponagel-Becker, Propp (2), Muckenhaupt (6/2), Funke (3), Pradtke (8), Gebel (1).