Hattingen. Die Sieben von Michael Wolf tritt am Donnerstag gegen Teutonia Riemke II an. Neben dem Kader muss sich der Trainer um die Taktik Gedanken machen.

Mit drei Heimsiegen in Folge wollen sich die Handballer der DJK Westfalia Welper noch vor den Weihnachtsfeiertagen in der Spitzengruppe der Bezirksliga festsetzen. Den ersten Schritt dazu taten sie am Sonntag durch einen 25:22-Erfolg über den TV Gladbeck. Im zweiten geht es am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen den Nachbarn SV Teutonia Riemke II. Anwurf ist um 20 Uhr in der Halle Marxstraße.

Die Riemker, noch mit zwei Spielen in Rückstand, sind aktuell gut in Schwung. Sie schlugen am letzten Wochenende Welpers Ortsrivalen TuS Hattingen II in der Kreissporthalle mit 30:27 und eine Woche zuvor den Tabellendritten FC Erkenschwick gar mit 32:25. In der Tabelle rangieren die Bochumer mit 10:6-Punkten auf dem siebten Rang. Nach Minuspunkten gerechnet steht die Teutonia sogar vor der Westfalia (Rang 5, 11:7).

Die Leistungen der DJK Welper schwanken

Die Welperaner selbst brachten in den vergangenen Wochen recht unterschiedliche Leistungen auf das Spielfeld. In den Heimspielen lief es aber rund. Da ist die Bilanz mit vier gewonnenen Spielen makellos. Nun gilt es, diesen Trend auch in der Partie gegen Riemke fortzusetzen. Besonders vor dem Hintergrund der weiter angewachsenen Personalprobleme dürfte dieses Unterfangen aber nicht so einfach über die Bühne gehen. Schon seit Wochen muss Michael Wolf auf so wichtige Spieler wie Björn Trompeter und Marc Schulz verzichten. Mit dem schon gegen Gladbeck erkrankt fehlenden Emanuel Jess fällt ein weiterer torgefährlicher Linkshänder aus.

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Zu allem Überfluss sind auch noch Marvin Muckenhaupt und Tobias Lask verletzt, beziehungsweise erkrankt. „Hinter dem Einsatz der beiden steht ein riesengroßes Fragezeichen“, sagte Michael Wolf, der einmal mehr mit einem arg geschrumpften Kader auskommen muss. Besonderen Respekt hat der Coach vor der bärenstarken Defensive der Gäste. „Die mischen mit ihrer sattelfesten 6:0-Formation mächtig Beton an. Da stehen wir vor einer hohen Hürde“, so der Übungsleiter.