Hattingen. Durch zwei Siege in heimischer Halle belegt Welpers A-Jugend nun Platz zwei. Das Trainerteam lobt die Spieler, sieht aber auch noch Potenzial.

Die A-Junioren der DJK Westfalia Welper haben die nächsten beiden Duftmarken gesetzt. Die Heimspiele gegen den TuS Ickern am Wochenende und am Montagabend in heimischer Halle gegen TuS Borussia Höchsten haben die Handballer gewonnen. Damit sind die Welperaner auf Platz zwei geklettert und fahren am Sonntag zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer SV Teutonia Bochum-Riemke.

Kampfbetontes Spiel gegen den TuS Ickern

DJK Welper – TuS Ickern 34:29. „Es war wie immer ein kampfbetontes Match, wie gegen Ickern zu erwarten ist“, sagte Co-Trainer Jonas Grimm-Windeler. Nach wackeligen Phasen zu Beginn beider Halbzeiten festigte sich die DJK-Mannschaft zunehmend.

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Sie bekam allerdings eine Zeit lang den gegnerischen Kreisläufer nicht gut in den Griff, wodurch den Gästen einige Tore gelangen. Tom Filter deckte den besten Mann in der Abwehr. „Nachdem wir uns gefestigt hatten, konnten wir vorne aber auch einige Tore schießen und in Führung gehen“, so Grimm-Windeler. Mit 16:13 ging es in die Kabine, vorne wurde zu viel verschenkt. Auch noch nach der Halbzeit, aus der die Welperaner eigentlich ihren Schwung mitnehmen wollten.

Torhüter der DJK Welper halten Gegner auf Distanz

So gelang Ickern der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 21:21. „Mit guten Angriffsaktionen als Team konnten wir aber wieder in Führung gehen“, freute sich der Co-Trainer, der dann auch seine Torhüter hervorhob. Denn die sorgten dafür, dass die Gäste vor dem Gehäuse scheiterten. Julian Bancher, der nach 40 Minuten in die Partie kam, parierte gleich dreimal einen Wurf eines Gegners, der schon frei durchgelaufen war und hielt Ickern somit auf Distanz. Auf der Gegenseite traf Welper dafür dreimal.

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„Die letzten Minuten des Spiels waren hektisch, die wir konsequent heruntergespielt haben. Wir haben in der Phase vier, fünf Bälle verworfen uns sie dafür in der Abwehr aber wiedergeholt“, sagte Grimm-Windeler, der von zwei wichtigen Punkten sprach – auch, wenn die Partie insgesamt einem Top-Spiel nicht gerecht geworden sei.

Zehn Tore in Folge gegen Höchsten

DJK Welper – TuS Borussia Höchsten 39:32. „Wir hätten 50 Tore werfen können und sind etwas fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen“, kommentierte Braunheim das bereits hohe Ergebnis. Vor allem die erste Halbzeit sei offen gewesen, aber auch nach der Pause kam die DJK Welper nicht gut aus der Kabine und leistete sich neben Ungenauigkeiten ein paar technische Fehler hintereinander. „Dadurch haben wir den Gegner stark gemacht“, ärgerte sich Braunheim. Denn die Gegner gingen durch einige Tore hintereinander in Führung.

Für Braunheim war es allerdings nur seine Frage der Zeit, wann seine Jungs wieder rankommen werden. In der 49. Minute nahm der Gegner dann ein Team-Timeout. Welper war wieder ein Tor in Front und der Trainer appellierte an die gute konditionelle Verfassung. Seine Jungs spielten ihren Vorteil aus und überrannten die Gäste. Von 29:28 stellten die Welperaner auf 39:28 und entschieden die Partie frühzeitig mit vielen Gegenstößen.

Trainer Dominik Braunheim lobt seine Spieler

„Ich habe Höchsten als stärksten Gegner bis jetzt eingestuft, von daher war alles gut. Die Jungs haben in der entscheidenden Phase einen kühlen Kopf bewahrt“, lobte Braunheim sein Team, was den Kampf angenommen hatte und den Sieg unbedingt wollte.