Hattingen. Der Ex-Trainer kommt mit Ligakonkurrent TuS Heven nach Welper. Die Begegnung der Grün-Weißen gegen die Wittener hat aus mehreren Gründen Brisanz.
Spitzenspiele sind bei der Sportgemeinschaft Welper in der Fußball-Bezirksliga fast schon an der Tagesordnung. Diesmal steht das Duell mit dem TuS Heven (So., 14.30 Uhr) an und die Partie birgt aus mehreren Gründen Brisanz.
Den recht komfortablen Vorsprung von zwischenzeitlich sechs Punkten hat der Spitzenreiter aus Welper in den vergangenen Wochen fast komplett aufgebraucht, zwei Zähler liegt die Elf von Trainer Seung-Man Hong noch vor SW Wattenscheid 08. „Wir wollen die nächsten beiden Spiele unbedingt gewinnen, um mit Platz eins in die Winterpause zu gehen“, sagt Hong.
Heven hatte zuletzt seltsame Ergebnisse
Gegner Heven hätte schon längst näher an die Welperaner heranrücken können, doch in den entscheidenden Momenten schwächelten die Wittener zuletzt und brachten so seltsame Ergebnisse zustande. Vor zwei Wochen unterlag der TuS mit 4:6 bei Abstiegskandidat DJK Adler Riemke. „Das kann eigentlich nur ein Motivationsproblem gewesen sein“, mutmaßt Welpers Coach Seung-Man Hong.
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„Die spielerische Qualität ist bei den Hevenern ja extrem gut. Ich gehe davon aus, dass sie gegen uns hundertprozentigen Einsatz zeigen werden.“ Sicherlich haben die Gäste aus der Nachbarstadt noch eine Rechnung mit den Grün-Weißen offen. Das Hinspiel am ersten Spieltag gewann die SG, obwohl die Hevener bis kurz vor dem Ende mit 2:1 führten. „Dafür werden sie sich sicher revanchieren wollen, aber darauf sind wir vorbereitet“, so Hong. Im Kreispokal besiegte Heven die Welperaner dann mit 2:0.
Welper hat zu spielerischer Stärke zurückgefunden
Die zuletzt aufkeimende kleine spielerische Krise scheinen die Grün-Weißen wieder behoben zu haben. Deutlich verbessert zeigte sich die Elf um Kapitän Tim Dudda beim 3:0-Sieg gegen Wanne-Eickel. „In den Partien zuvor waren wir zu ergebnisorientiert und haben zu wenig Fußball gespielt. Das war ein Fehler. Wenn wir spielerisch überzeugen, dann kommen die Ergebnisse von ganz alleine“, sagt Hong.
Personell sieht es bei der SG recht gut aus. Der Coach muss nur auf die beiden Langzeitverletzten Serdar Bastürk und Aykut Akyildiz verzichten.