Sprockhövel/Hattingen. Das Derby in der Glückauf-Halle endet deutlich: 63:28 besiegte die SG Welper die TSG Sprockhövel. Die ärgerte den Spitzenreiter zwischenzeitlich.
Schon im Vorfeld war klar, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Die SG Welper ist ihrer Favoritenrolle im Derby in der Basketball-Kreisliga am Donnerstagabend beim 63:28-Sieg gegen die TSG Sprockhövel gerecht geworden.
SG-Spielertrainer Ronnie Schmale, der sich ebenso wie sein spielender Co-Trainer Timo Klippstein schonte, war insgesamt zufrieden. Es gab aber Kleinigkeiten, die ihm nicht gefielen. „Dies war der Tatsache geschuldet, dass wir viel durchgewechselt haben und dadurch der Spielfluss verloren ging“, sagte Schmale. Denn im ersten Viertel zog Welper bereits mit 18:3 davon, in der Folge deckten die Grün-Weißen aber nicht immer so konsequent, weshalb die TSG durch ein paar Drei-Punkte-Würfe einige Zähler sammelte. „Drei Dreier haben sie in Folge getroffen, wir waren den berühmten Schritt zu spät“, schilderte Schmale.
Sprockhövel trifft auf dem Flügel, Welper nicht
Die SGler fingen sich wieder, waren aber über die gesamten 60 Minuten über die Flügel nicht sehr effektiv. Der beste Distanzschütze, Daniel Schmischke wirkte nicht mit. Nur dem Youngster Max Antoni gelang ein Korb aus der Distanz, die restlichen Körbe waren allesamt nur zwei Punkte wert. „Wir haben aus der Mitteldistanz und am Brett getroffen und versucht, Fast-Breaks zu nutzen“, erzählt Schmale. Die Gegner kamen durch die vielen Wechsel in der Offensive zu ein paar Punkten, unterlagen am Ende allerdings sehr deutlich und bleiben damit ohne Sieg, während die SG ihre weiße Weste behielt.
„Wir haben überraschend gut mitgehalten, wir hätten mir einer höheren Niederlage gerechnet“, sagte Sprockhövels Spielertrainer Jochen Knorr, der in dieser Saison nur sehr wenige Spieler im Kader hat. Viele sind in den vergangenen Jahren durch Verletzungen ausgeschieden. Gefreut hat die TSG, dass Elias Bianchi vier Dreier geworfen hat.
So haben sie gespielt
TSG Sprockhövel – SG Welper 28:63
Viertel: 3:18, 18:35, 21:47, 28, 63.
Welper: Keiderling, Bartkus, Köller, Rademacher, Müller, Erlemann, Antoni, Fürst, Hartbecke, Schreiber, Löschner, Bernatzki.
TSG: Elyaakoubi, M. Ockenfels, Grote, Vieten, Plewka, Bianchi, Prets, T. Ockenfels.