Sprockhövel. Am Freitagabend möchten der Oberligist den Weg aus seiner Krise finden. Der Kapitän, der zuletzt auf die Zähne biss, wurde schon wieder gestoppt.

Ein Derby unter Flutlicht erwartet die TSG Sprockhövel. Trainer Andrius Balaika weiß, dass die Vergleiche mit dem TuS Ennepetal immer anspruchsvoll sind und mahnt zu einer guten Leistung, um nach fünf Niederlagen in Folge wieder punkten zu können.

„Die Gegner sind vorne sowie hinten mit qualitativ hochwertigen Spielern ausgestattet, es ist schwer, gegen sie zu verteidigen“, sagt Balaika. Hohe Bälle seien kein Mittel, um gegen den TuS bestehen zu können. „Wir müssen schnell und flach spielen, Spielfreude entwickeln“, fordert der TSG-Coach, der auch auf die Zweikampfstärke der Ennepetaler aufmerksam macht. Seine Elf müsse sich die Bälle holen, um zum Zug zu kommen.

TSG Sprockhövel geht erholt ins Derby

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Der Trainer spricht von einer Krise, in der die TSG aktuell steckt. Zumindest ist aktuell Abstiegskampf angesagt. „Wir haben aber ganz normal weitergearbeitet und am vergangenen Wochenende auch wirklich frei gemacht, um Kraft zu tanken und uns mal etwas vom Fußball zu erholen. Nun sind wir zum Punkten verdammt“, erzählt Balaika. Die Trainingswoche sei gut verlaufen, was ihm Mut mache.

Christian Antwi-Adjej ist wieder ins Training eingestiegen und wird wohl aufgrund fehlender Optionen wieder als Rechtsverteidiger spielen. Kapitän Ibrahim Bulut fehlt dagegen erstmal, weil er sich im Training das Nasenbein gebrochen hat. Die Hinrunde ist für den Kämpfer gelaufen.