Hattingen. Zwei Staffeln wollen über 100- und 200-Meter-Freistil Mixed bei der Kurzbahnmeisterschaft deutsche Bestzeiten unterbieten. Das gelang schon mal.
Die Schwimmer der SG Ruhr haben am Wochenende in Freiburg etwas großes vor: die Masters haben bei der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft in Freiburg ganz offiziell zwei Rekordversuche beim Deutschen Schwimmverband (DSV) angemeldet. Über 4x100- und 200-Meter wollen sie die aktuellen Bestzeiten über die Mixed-Freistilstrecke im deutschen Mastersbereich knacken.
Bereits vor einem Jahr hatte die SG Ruhr bei der Kurzbahnmeisterschaft einen neuen Rekord aufgestellt. Das Quartett über 4x100-Meter-Lagen Mixed unterbot damals in Hannover die Marke und setzte sie auf 4:18,23 Minuten. „Das war unser Ziel, wir wollten es unbedingt“, sagte Schwimmer Dominik Vogel damals, der die Freistilstrecke übernahm. Dieses Mal ist er wieder mit am Start, in beiden Staffeln.
Kein besonderes Training für die Rekordversuche
Während die Schwimmer sich 2018 im Training zumindest ein wenig auf den Rekordversuch vorbereiteten, haben sie dieses Jahr nicht gesondert trainiert, so Vogel: „Wir haben unsere Standardvorbereitung auf den Wettkampf gemacht.“ Für ihn haben die zwei Rekordversuche keinen besonderen Reiz. „Der Reiz ist dabei, in der Staffel zu schwimmen und da möchte man so schnell sein wie es geht“, sagt er. Freuen würden sich die SGler allerdings, wenn es gleich doppelt gelingen sollte.
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Im Alleingang geht es am Samstag dann in Freiburg gegen die Uhr. Die aktuellen Rekorde halten aktuell die Staffeln des TV Quakenbrück (100 Meter) und der 1. SSV Ingelheim (200 Meter). Nun hat die SG Ruhr fristgerecht ihren Versuch bekanntgegeben, wie der DSV Mitte November mitteilte. Für die SG Ruhr werden voraussichtlich neben Dominik Vogel noch Jens Sturm, Lara Kaufmann und Judith Hermeler starten.
Nachwuchsteams starten im NRW-Finale
Mit insgesamt neun Staffeln und zehn Schwimmern sind die Masters bei der Kurzbahnmeisterschaft im Wasser. Außerdem ist der Nachwuchs aktiv, bei dem NRW-Finale der Mannschaftsmeisterschaften. Dort messen sich die weibliche A-Jugend sowie die männliche und weibliche C-Jugend mit der Konkurrenz. „Es ist schon ein Erfolg, dass sich die Jugenden qualifizieren konnten. Sie könnten aber alle noch ein bisschen schneller sein“, sagt Trainerin Kati Hämmerich, die keine besonderen Platzierungen erwartet.