Hattingen. Mit dem OSC Dortmund trifft die Schwartz-Sieben auf einen Gegner, der ein ebenso ausgeglichenes Punkteverhältnis hat. Zwei Spieler machen Mut.

Die Staffel 2 der Handball-Verbandsliga Westfalen startet bereits am Freitagabend mit der Begegnung der beiden Tabellennachbarn OSC Dortmund und TuS Hattingen in den neunten Spieltag. In der Partie des Tabellensechsten gegen den Siebten treffen zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Beide haben aktuell jeweils 8:8-Punkte auf dem Konto. Da erscheint der Ausgang des Spiels völlig offen. Anwurf ist um 20.15 Uhr in der Sporthalle Hacheney, Hacheneyer Straße 182.

Auch beim Torverhältnis (OSC: 210:224, TuS: 213:224) stehen beide Klubs ganz dicht beieinander. Zudem belegt auch die jeweilige Ausbeute aus den letzten vier Spieltagen die Ausgeglichenheit der zwei Mannschaften. Sowohl der OSC Dortmund als auch der TuS Hattingen haben das letzte Spiel gewonnen, davor aber dreimal in Folge verloren. Für Spannung ist also reichlich gesorgt.

Konstanz fehlte dem TuS zuletzt

Ulrich Schwartz, Trainer des TuS Hatttingen fordert mehr Konstanz von seiner Sieben.
Ulrich Schwartz, Trainer des TuS Hatttingen fordert mehr Konstanz von seiner Sieben. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

„Für beide Teams gelten in der Tat die gleichen Vorzeichen. Es fehlt momentan die notwendige Konstanz, um weiter vorne in der Tabelle mitzuspielen. Umso wichtiger ist es für uns, jetzt nachzulegen und bis Weihnachten noch so viele Punkte zu holen wie eben möglich“, sagte Hattingens Trainer Uli Schwartz. Der TuS-Coach hat in der zweiwöchigen Handballpause einige zusätzliche Konditionseinheiten anberaumt. „Es hatte sich gezeigt, dass wir nicht nur personell sondern auch konditionell nicht aus dem Vollen schöpfen konnten. Da bot sich jetzt die Pause an, verstärkt daran zu arbeiten. Ich hoffe, dass nun die volle Energie, die für unser Spiel ja eminent wichtig ist, zurückkehrt und wir am besten gleich mit einem Auswärtssieg in Dortmund wieder zur Konstanz zurückfinden werden“, so Uli Schwartz weiter.

Der Übungsleiter war von den Trainingseinheiten durchaus angetan. Vierzehn Spieler waren mit großem Eifer dabei und haben prächtig mitgezogen. Nun bleibe zu hoffen, dass sich bis zum Spiel auch die Personallage nicht wieder verschlechtert. Sorgen hat Schwartz nämlich noch zur Genüge. Einige Leistungsträger konnten in den zurückliegenden Wochen aus verschiedenen Gründen nicht regelmäßig trainieren und sind daher nachvollziehbar nicht bei „hundert Prozent“. Besonders getroffen hat es Lennart Cammann, der einige Verletzungen hintereinander reihte und sich zwischenzeitlich auch noch mit einem grippalen Infekt herumschlug.

Rückkehr für Philipp Gräf wohl noch zu früh

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Cammann wird aller Voraussicht nach ebenso fehlen wie Philipp Gräf. Der Rückraumspieler hatte sich nach einer Fußverletzung wieder heran gekämpft, sich in der zweiten Mannschaft aber schon wieder an der Schulter verletzt. Nun verhindert wohl eine Grippe ein erneutes Comeback. Mit dabei sein wird aber auf jeden Fall Peer Oberste-Lehn. Der Nachwuchsspieler hat seine Leistung wieder stabilisiert und hinterließ im Training ebenso einen starken Eindruck wie auch Tom Gusewski. Der zweite Youngster im Bunde sorgte zuletzt beim Heimsieg gegen die PSV Recklinghausen mit seinen Allrounderqualitäten als neunfacher Torschütze für Furore.