Hattingen. Der Spieler aus Hattingen darf sich in Essen mit den Besten seiner Altersklasse messen. Ein harter Konkurrent hat nach der Auslosung abgesagt.

Dem 18 Jahre alten Nino Toto stehen ab Mittwoch spannende Spiele auf dem Court bevor. Der für die SV Bayer Wuppertal startende Hattinger nimmt an den Deutschen Jugendmeisterschaften im Tennis teil, die in Essen ausgetragen werden. Im Feld der U18 möchte er in Essen Erfahrung gegen die Besten sammeln. Er ist zum ersten Mal bei der Meisterschaft in der Halle dabei.

Nachdem sich der junge Tennisspieler zuletzt durch zwei Siege im heimischen Sportpark Ruhrtal in den Fokus gespielt hat und einen Weg weiter nach oben verfolgt, kann er sich nun in der bundesweiten U18 messen. Als Jugendlicher war er schon einmal bei den Deutschen Meisterschaften in der Sommersaison dabei. In der Halle feiert er nun eine Premiere. „Ich freue mich, dabei sein zu können und mich gegen gute Gegner aus ganz Deutschland zu messen“, sagt er.

Hattinger geht ohne große Erwartungen ins Turnier

Große Erwartungen habe er im Vorfeld nicht. „Ich möchte Spaß haben. Mal sehen, wie viele Runde ich schaffe“, so der Sohn des Inhabers vom Sportpark Ruhrtal, Darijo Toto. Der traut seinem Sohn einiges zu, wenngleich er vor den Gegnern warnt. In der ersten von fünf möglichen Runden trifft Nino Toto am Mittwoch um 9.30 Uhr auf Tim Hofmann (CaM Nürnberg). „Er ist nicht ohne, Nino kann ihn aber schlagen“, denkt Darijo Toto. In der zweiten Runde würde dann einer der Top-Spieler warten, so hat es die Auslosung in Essen am Mittwochnachmittag ergeben. Zunächst wäre der an Position eins gesetzt Osman Torski ein möglicher Gegner gewesen. Doch er sagte nach der Auslosung kurzfristig ab.

Nino Toto hat sich über die Rangliste qualifiziert, die im Dezember aktualisiert wird. Im September lag er auf Platz 53, nach den zuletzt guten Auftritten wird er einen Platz zwischen 20 und 30 belegen. Bei der Deutschen U18-Meisterschaft melden nicht immer alle Spieler, einige sind auch international unterwegs. Für Toto, der im Doppel mit Luca-Matteo Sobbe (TuS Ickern) startet, ist das erste Spiel zunächst eines wie jedes andere, nervös sei er daher nicht. „Es ist aber ein anderes Gefühl“, gibt er zu. Zuletzt war er noch umgeknickt, schonte sich aber und ist nun wieder belastbar.