Hattingen. Für die Hattinger stehen entscheidende Spiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf am Freitag und Samstag an. Das hat Vor- und Nachteile.

Für die Tischtennisspieler des EGV Hattingen ist es im Moment sportlich recht anspruchsvoll. Nicht nur aufgrund der tabellarisch schwierigen Situation, sondern auch aufgrund von der zweiten Doppelbelastung hintereinander. Denn wie in der Vorwoche ist der EGV in der Bezirksliga am Freitag und Samstag im Einsatz. Zunächst geht es Freitag auswärts zum TTV Herne-Vöde III (19.30 Uhr), bevor die Hattinger am Samstag den TTC Westfalia Wattenscheid empfangen (18 Uhr).

Beide Gegner sind Tabellennachbarn, der EGV steht mit einem Punkt aus dem ersten Spiel auf dem vorletzten Rang und wittert an diesem Doppelspieltag eine Chance auf Punkte, um am Ende dem direkten Abstieg zu entgehen. „Es wird ganz spannend, es war vorher nicht absehbar, dass dieser Spieltag so wichtig werden kann. Wir sind durch die Doppelbelastung in der vergangenen Woche zumindest im Spielrhythmus und nun kommen die Gegner, gegen die wir Chancen haben“, sagt EGV-Spieler Oliver Wagner, der sich freut, dass sie Erste mal fast in Bestbesetzung antreten kann.

Doppelspieltag zehrt an Kräften

Ob die Doppelbelastung auch ein Nachteil sein kann? „Teils, teils. Für die etwas älteren Spieler ist es schon anstrengender. Und alle stehen an einem Spieltag unter Anspannung, das ist etwas ganz anderes“, weiß Wagner, der selbst nach einem Doppelspieltag Müdigkeit verspürt, auch in der Muskulatur. Und die Konzentration liegt ganz auf den paar Stunden, die ein Tischtennis-Match dauern kann. „Wir werden am Samstagabend sehen, wie frisch wir sind“, so Wagner, der hofft, beide Partien mit einem Sieg gestalten zu können, rechnet aber mit engen Spielen.

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Eine Doppelbelastung hatte zuletzt auch die Reserve des VfL Winz-Baak, sicherte sich dabei Anfang November zwei Siege, gegen die DJK Roland Rauxel II (9:5) und den TTV Herne-Vöde II (9:7). „Normalerweise ist es okay, zweimal an einem Wochenende zu spielen. Das war aber besonders, da beide Spiele knapp vier Stunden dauerten. Die Belastung haben wir schon gemerkt“, gibt VfL-Sprecher Nico Möller zu. Aber für das zweite Spiel seien die Nordstädter dann gut aufgewärmt gewesen. Den Vorteil sieht auch Wagner.

Auch VfL Winz-Baak II und PSV Ennepe im Einsatz

Die Winz-Baaker spielen bei der DJK Viktoria Bochum (Sa, 16 Uhr), der PSV Ennepe als dritter Hattinger Vertreter in der Bezirksliga bei RW Stiepel (So, 18 Uhr).