Hattingen. Der Para-Schwimmer der SG Ruhr möchte nach einer Verletzung auf sein altes Niveau zurück. Für die Strecken in Remscheid hat er eine Hoffnung.

Die ersten Wettkämpfe nach zwei Bänderrissen im Fuß sind für den Para-Schwimmer Tobias Pollap nur eine Stufe zurück zur alter Leistung. Doch mit jeder Stufe möchte er zurück zu alter Leistung finden. Am Wochenende ist der 33-Jährige bei der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft für Schwimmer mit Behinderungen in Remscheid dabei.

„Für mich ist der Wettkampf eine Zwischenstation, weil er im Verlaufe der Jahre immer zu einem unpassenden Zeitpunkt war“, sagt Pollap. Entweder habe er sich auf ein großes Turnier vorbereitet oder auf Wettkämpfe über die Langbahn (50 Meter). Dennoch nimmt er die Kurzbahnmeisterschaft gerne mit. Vergangenen Sonntag hatte der Schwimmer seinen ersten richtigen Wettkampf in Solingen, nachdem er sich im Juni verletzt hatte.

Formtest in Solingen nach Verletzungspause

„Ich wollte schauen, wie meine Form ist, wie die Zeiten sind. Ich habe dabei mit schnelleren Zeiten gerechnet“, gesteht er. Für seinen Trainingsstand seien die Zeiten nicht so gut gewesen, obwohl er versucht hatte, bereits mit seiner Verletzung schon wieder erste Fortschritte im Wasser zu machen. Pollap startete über 50-Meter-Brust und 50-Meter-Kraul.

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Er hofft daher, dass er in Remscheid schneller unterwegs ist und seine Form dadurch etwas ansteigt. „Ich habe Ende des Monats noch einmal einen Wettkampf auf der Langbahn, wo ich mit noch schnelleren Zeiten rechnen möchte, als ich jetzt am Wochenende schwimmen werde“, so der Sportler mit Olympiaerfahrung. Er versucht sich, im Laufe der Wettkämpfe zu steigern, um sein altes Niveau zu erreichen. Die Kurzbahnstrecken in Remscheid, wo er über 50-Meter-Schmetterling, 100-Meter-Freistil, 50-Meter-Rücken, 100-Meter-Lagen und 50-Meter-Freistil startet, sind dafür eine Zwischenstation.