Hattingen. Die Welperaner führen beim TV Brechten II zwischenzeitlich mit vier Toren, haben es dann aber in der Schlussphase besonders schwer.
Wie schon zuletzt auswärts beim HTV Recklinghausen (26:27) entriss auch in der Partie beim TV Brechten II ein Gegentor in letzter Sekunde der DJK Westfalia Welper noch einen Punkt. Die Jugendkraftler kassierten in Dortmund quasi mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleichstreffer zum 25:25.
Der kleine Kader der Westfalia fand nach mühevollem Beginn noch vor der Pause besser in die Begegnung. „Da haben wir den Kampf angenommen und ein ausgeglichenes Spiel abgeliefert. Nach dem Wechsel wurde es in der Abwehr noch besser. Wir haben wesentlich ballorientierter gedeckt und schnelle Gegenstöße inszeniert“, freute sich Welpers Trainer Michael Wolf.
Druck nach Vier-Tore-Vorsprung bei der DJK Welper raus
Die DJKler bekamen immer mehr die Oberhand und erspielten sich bis zur 44. Minute einen Vier-Tore-Vorsprung (21:17), nahmen dann aber den Druck aus dem Spiel und mussten so ihre Angriffe aus dem Positionsspiel heraus vortragen. Das taten sie aber nicht mit der notwendigen Konsequenz, so dass die Hausherren im Defensivbereich immer häufiger den Zugriff fanden.
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Dennoch standen die Zeichen auf Sieg. 48 Sekunden vor Schluss führte Welper noch mit 25:23. Doch dann war es Brechtens sechsfacher Torschütze Nils Herbeck, der mit zwei Treffern den Traum vom doppelten Punktgewinn platzen ließ. Eine große Rolle spielte dabei allerdings auch die am Ende sogar doppelte Unterzahl der Welperaner.
Welpers Trainer hadert mit Entscheidungen der Schiedsrichter
„War die erste Zeitstrafe gegen Tobias Lask eine knappe Minute vor dem Ende noch irgendwie vertretbar, so kann ich die zweite Zeitstrafe gegen Fabian Andreas sieben Sekunden vor Schluss nun wirklich nicht nachvollziehen. Die Schiris hatten Fabi ohnehin schon vorher ein wenig auf dem Kieker. Beim Stand von 25:23 soll er bei einem Siebenmeter ‚abgehoben‘ haben“, haderte Wolf.
So haben sie gespielt
TV Brechten II – Westfalia Welper 25:25
Spielfilmverlauf: 0:1, 4:2, 4:5, 8:8, 13:13 (Hz.), 14:17, 17:21, 20:21, 21:23, 23:23, 23:25, 25:25.
DJK: Bauer, Jäger; Sproedt (1), Lask (5), Decker (4), Andreas (2/2), Propp (1), Muckenhaupt, Funke (3), Pradtke (7), Rehbein (2).