Sprockhövel. Der SC Preußen Münster II kommt am Sonntag in den Baumhof. Mit ihm eine negative Serie. Die TSG hat eine ähnliche und setzt auf einen Routinier.

Aus den vergangenen fünf Spielen hat die TSG Sprockhövel nur einen Punkt geholt. Diese Bilanz ist erschreckend. Es gibt aber eine Serie, die noch schlechter ist, nämlich die vom SC Preußen Münster II. Die Reserve des Drittligisten hat seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen. Am Sonntag treffen beide Teams im Baumhof (14.30 Uhr) aufeinander und wollen ihre Serien stoppen.

Für TSG-Trainer Andrius Balaika ist es schwierig, vorauszusagen, welcher Mannschaft er im Falle von Reserveteams begegnen wird. Zumal die Preußen-Reserve auch noch ein Aufsteiger ist. „Es ist eine junge und spielstarke Mannschaft, die viel läuft“, weiß Balaika. Im Normalfall würde gerade die zweiten Mannschaften, die in der Oberliga spielen mit Spielern bestückt sein, die sich für die erste Garde beweisen wollen. „Es geht für sie darum, sich in jedem Spiel zu zeigen, um auf sich aufmerksam zu machen und höher spielen zu können“, erklärt Balaika, der ein schweres Spiel erwartet, in dem er allerdings gleichzeitig die Wende schaffen möchte.

Ein 19-Jähriger kann der TSG Sprockhövel gefährlich werden

„Wir sind motiviert. Vergangene Woche haben wir uns den Sieg in der Schlussphase selbst kaputt gemacht“, erinnert sich der Trainer nur ungern an das Ligaspiel gegen den Holzwickeder Sport Club (1:2). Das Konzept habe aber über weite Strecken gestimmt und soll auch gegen Münster wieder auf den Platz gebracht werden. Im Auge behalten muss die TSG dabei Nicolai Remberg, der sich bei den Preußen zuletzt in den Fokus spielte. Der 19-jährige Mittelfeldspieler hat sechs Tore geschossen, dazu bringt er viel Spielverständnis mit, weshalb ihn Trainer und Sportchef lobten.

Balaika lobte seine Elf unter der Woche im Kreispokal, wo er nicht groß rotierte. „Wir wollen bewusst nicht experimentieren und hoffen, dass uns das Erfolgserlebnis in der Liga hilft“, sagt der Trainer, dem der zuletzt erkrankte Raoul Meister vielleicht wieder aushelfen wird. Krank ist zudem noch Yannik Femia.