Hattingen. Der Trainer der SG Welper erlaubt seiner Mannschaft keinen weiteren Ausrutscher. Die muss Ausfälle und einen schweren Trainingsunfall verkraften.
Die erste Saisonniederlage (2:4 gegen Harpen) am vergangenen Wochenende arbeitete die SG Welper schnell auf. „Wir waren uns einig, dass die Einstellung nicht hundertprozentig stimmte, die Zügel ein bisschen zu locker waren“, sagt Welpers Coach Seung-Man Hong. Der Trainer erwartet von seiner Mannschaft nun im Auswärtsspiel beim VfB Günnigfeld (So., 15.15 Uhr) eine deutliche Reaktion.
„Der Warnschuss zu rechten Zeit“, wie es Hong ausdrückt, soll ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein, das gilt es in Günnigfeld zu beweisen. Allerdings haben die Grün-Weißen ein paar Personalprobleme in der Defensive. Beim Training am Donnerstagabend verletzte sich Innenverteidiger Ibrahim Bojang schwer. Ohne Fremdeinwirkung brach er sich das Wadenbein, am Freitag wurde er schon operiert. Bojang wird der SG nun einige Monate fehlen.
Hofmann bricht sicht mehrere Rippen
Mehrere Wochen müssen die Welperaner auch auf Tom Hofmann verzichten. Er zog sich im Harpen-Spiel Brüche mehrerer Rippen zu. Außerdem fehlen mit Marc Kaulitzky (Urlaub) und Kai Vogel (krank) weitere Alternativen für den zentral-defensiven Bereich.
Neben Marco Bakenecker wird am Sonntag wahrscheinlich Dennis Mackowski in der Innenverteidigung spielen. „Er hat das bisher schon zweimal sehr vernünftig gelöst, da mache ich mir keine Sorgen“, sagt Hong. Auf der Sechser-Position steht der junge Hakan Abanoz bereit. Zudem könnte Serdar Bastürk seine Position auf dem linken Flügel räumen und in die Schaltzentrale wechseln.
Spieluntergrund spielt für Trainer keine Rolle
Ob das Spiel auf Rasen oder Asche stattfindet, ist noch nicht geklärt. Für Hong spielt der Belag aber nur eine untergeordnete Rolle. „Da sind wir anpassungsfähig. Wir haben ja auch auf Asche in Herne ein super Spiel abgeliefert“, so der SG-Coach.