Hattingen. Nach fünf sieglosen Spielen hat der TuS Hattinger wieder einen Dreier geholt. Ein Verteidiger des SC Weitmar hilft den Rot-Weißen beim 1:0-Sieg.

Der TuS Hattingen hat die kleine sportliche Krise, immerhin hatten die Rot-Weißen fünfmal in Folge nicht gesiegt, abgeschüttelt und beim SC Weitmar 45 mit 1:0 gewonnen. „Das war spielerisch sicherlich nicht schön, aber wichtig waren die drei Punkte in unserer Situation“, sagte TuS-Trainer Marius Kundrotas.

Das einzige und entscheidende Tor des Sonntagnachmittags fiel in Minute 67. Serkan Aydin brachte eine scharfe Flanke in den Sechzehner herein. Eigentlich sollte die Kugel den eingewechselten Tim Wasserloos finden, doch den Job des Stürmers übernahm unfreiwillig ein Weitmarer Abwehrspieler, der den Ball unglücklich ins Tor abfälschte. „Wir haben es verpasst, das zweite Tor nachzulegen“, sagte Kundrotas. „In einigen Situationen waren wir zu eigensinnig vor dem Tor, deshalb wurde es am Ende noch einmal spannend.“

Defensive stoppt die Gegner in Unterzahl

Doch die Abwehr hielt Stand und die lange Zeit in Unterzahl spielenden Bochumer schafften es nicht mehr gefährlich vor das Tor von Keeper Niklas Walter zu kommen. „Die ganze Mannschaft hat defensiv mitgemacht, das war der Schlüssel. Der Einsatz stimmte von allen, wir haben uns den Sieg erkämpft.“ In der Tabelle springen die Rot-Weißen auf den zehnten Platz und haben nun elf Zähler auf dem Konto. „Jetzt gilt es nachzulegen“, erklärte Kundrotas mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen die SG Herne 70.

SC Weitmar 45 – TuS Hattingen 0:1