Hattingen. Die Mannschaft von Coach Michael Wolf will die unnötige Niederlage der Vorwoche wettmachen. Der HSV ist punktgleich mit der DJK.
Die Handballer der DJK Westfalia Welper haben am vergangenen Wochenende ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Bei der HSV Haltern-Sythen II verspielte die Mannschaft von Trainer Michael Wolf eine 18:14-Pauseführung und verlor am Ende deutlich mit fünf Toren (34:39).
Michael Wolf bemängelte vor allem die vielen individuellen Fehler sowie einige Disziplinlosigkeiten in der zweiten Halbzeit. Am Samstagabend wartet auf die Wolf-Schützlinge im Nachbarschaftsduell nun der punktgleiche HSV Herbede, der zuletzt die ETG Recklinghausen deutlich mit 28:16 aus der Halle fegte. Die DJK ist also gefordert, die Fehler gegen die Wittener schnellstmöglich abzustellen. Anwurf an der Marxstraße ist um 19.30 Uhr.
Enttäuschung nach Haltern-Spiel
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Westfalia-Coach Michael Wolf war nach dem Spiel gegen Haltern von einigen Spielern so enttäuscht, dass er für die Partie gegen Herbede sogar personelle Konsequenzen nicht ausschloss. Das hat sich jedoch unter der Woche geklärt. „Einmal ist keinmal“, sagt Michael Wolf. „Wir haben unsere Fehler angesprochen und aufgearbeitet, und ich gehe davon aus, dass das nicht noch einmal vorkommt“, so Wolf weiter und schiebt noch etwas schmunzelnd hinterher „Ich hoffe zumindest, dass das böse „Du Du Du“ ausgereicht hat.“
Viele Fehler sollten sich die Welperaner im Duell mit dem HSV Herbede auch nicht erlauben, denn diese Derbys sind immer hart umkämpft und die kleinsten Unzulänglichkeiten werden bestraft. Zudem ist Herbede ähnlich gut wie Welper in die Saison gestartet, mit dem kleinen Unterschied, dass die Wittener bislang nur zuhause erfolgreich waren und ihr einziges Auswärtsspiel gegen Teutonia Riemke verloren. Die DJK sollte sich also auf ihre Heimstärke besinnen.
Muckenhaupt und Schulz fallen aus
„Wir werden auf jeden Fall gut vorbereitet ins Spiel gehen“, so Michael Wolf, der neben den Langzeitverletzten Maerz und Rehbein auch noch auf Marvin Muckenhaupt und Marc Schulz verzichten muss. Dafür ist mit Emmanuel Jess, der seine Sperre abgesessen hat, eine weitere Alternative für den Rückraum wieder dabei.