Hattingen. Bis kurz vor der Pause sah die DJK Westfalia Welper noch wie der sichere Sieger aus, dann drehte Haltern-Sythen II das Spiel und gewann 39:34.
Handball kurios in Haltern am Samstagabend. Bis kurz vor der Pause sah die DJK Westfalia Welper in einer zerfahrenen Partie noch wie der sichere Sieger aus, führte teilweise mit fünf Toren Vorsprung, zur Halbzeit immerhin noch mit vier (18:14). Dann gelang es der Mannschaft vom HSC Haltern-Sythen II jedoch, das Spiel innerhalb von knapp vier Minuten zu drehen und es am Ende sogar recht deutlich noch mit 39:34 zu gewinnen. Die Hattinger mussten also die erste Niederlage der Saison hinnehmen.
Trainer Wolf ratlos
Welpers Trainer Michael Wolf
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war auch am Morgen nach der Partie noch etwas ratlos und niedergeschlagen. „Die Leistung, die wir in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, werden wir in der kommenden Trainingswoche thematisieren und aufarbeiten müssen“, so der enttäuschte Coach.
„Wir hatten nach einer guten ersten Halbzeit plötzlich keinen Zugriff mehr auf den Gegner und haben und nachher dann durch viele individuelle Fehler und Disziplinlosigkeiten das Spiel komplett aus der Hand gegeben“, so Wolf weiter. Anfangs verlief die Partie noch ausgeglichen, nach gut einer Viertelstunde konnte sich die DJK aber dann etwas absetzen.
Haltern kam mit der abgewandelten Welperaner 3-2-1-Deckungsvariante überhaupt nicht zurecht. Zudem hatten beide Mannschaften mit einer so Wolf „unterirdischen Schiedsrichterleistung“ zu kämpfen. „Ein Kompliment an die Jungs, dass es auf dem Feld so ruhig geblieben ist.“
Zur Halbzeit stand es schließlich verdient 18:14 für die Hattinger. Dann aber das Debakel. Dem HSC gelang es unmittelbar nach der Pause, den Rückstand aufzuholen und sogar mit 19:18 in Führung zu gehen. Welper fing sich zwar etwas und kam Mitte der zweiten Hälfte sogar noch mal zum 25:25-Ausgleich, ließ dann aber wieder einen Halterner Vier-Tore-Lauf zu und der HSC konnte sich entscheidend absetzen.
„Was einige sich in dieser Phase geleistet haben, ist nicht zu akzeptieren“, so Michael Wolf, der für das kommende Spiel auch personelle Konsequenzen nicht ausschloss.
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