Sprockhövel. Sprockhövel empfangen den Tabellenführer, die Rollen sind vor dieser Partie klar verteilt. Das Balaika-Team will dennoch selbstbewusst auftreten.
Das Punktekonto in dieser Partie zu verbessern, wird kein leichtes Unterfangen. Dessen ist sich Andrius Balaika, Trainer der TSG Sprockhövel, wohl bewusst. In der Fußball-Oberliga empfängt die TSG am Sonntag den derzeitigen Spitzenreiter Rot Weiss Ahlen.
Mit 14 Punkten haben die Gäste fast doppelt so viele Zähler auf dem Konto wie die Sprockhöveler, die in der vergangenen Woche trotz Überzahl nicht über ein 0:0 gegen Erndtebrück hinaus kamen. Trotz des verpassten Dreiers war Coach Balaika mit der Reaktion auf die Niederlage gegen Meinerzhagen zufrieden.
Besonders bei der Laufbereitschaft und dem Spielaufbau hatte es gehapert. „Man hat eine deutliche Steigerung gesehen und das soll sich auch am Sonntag fortsetzen“, sagt Balaika, der noch den verpassten Chancen nachtrauert. „Es ist ein bisschen unglücklich gelaufen.“
Spitzenreiter ist gestrauchelt
Gegen Rot Weiss Ahlen wartet auf die TSG allerdings eine ungleich schwerere Aufgabe. „Die Rollenverteilung ist vor dieser Partie klar“, betont der TSG-Coach. „Wir sind der Außenseiter. Die Ahlener sind in dieser Begegnung klarer Favorit.“
Wobei: Auch der Spitzenreiter strauchelte am vergangenen Wochenende und holte zu Hause gegen die im Tabellenmittelfeld platzierten Gütersloher nur ein 1:1-Unentschieden. „Gütersloh darf man allerdings nicht unterschätzen. Auch diese Mannschaft hat ihre Qualitäten.“
Vorherige Partien spielen keine Rolle
Aus dieser Partie Schlüsse für die eigene Begegnung mit den Ahlener zu ziehen, macht aus Balaikas Sicht nur wenig Sinn: „Das spielt alles gar keine Rolle. Am Sonntag zählt nur die Leistung an diesem Sonntag. Alles was davor war, ist egal.“
Der Trainer der TSG Sprockhövel hat sich mit seiner Mannschaft entsprechend vorgenommen, selbstbewusst in dieses Spiel zu gehen. „Wir werden versuchen, Ahlen zu ärgern. Wie gut uns das gelingt, das werden wir nach 90 Minuten sehen“, sagt der Coach, der auf einen großen Kader zurückgreifen kann. Verletzungen sind in dieser Woche nicht dazu gekommen.
Weiterhin verzichten muss Balaika allerdings auf Ali Merki und Luca Hauswerth. Die beiden haben zwar ihre Verletzungen auskuriert, sind aber gerade erst ins Aufbautraining eingestiegen. Balaika ist allerdings guter Dinge, dass seine Spieler schon bald wieder auf dem Platz zum Einsatz kommen werden.