Sprockhövel. Co-Trainer Yakup Göksu hält die Oberliga Westfalen erneut für sehr ausgeglichen. Die TSG Sprockhövel möchte nicht absteigen – und Gegner ärgern.
Für die TSG Sprockhövel startet die neue Oberliga-Saison direkt mit einem harten Programm. Am ersten Spieltag empfängt die Baumhof-Elf den Regionalliga-Absteiger 1. FC Kaan-Marienborn, ehe es zum ehemaligen Regionalligisten SC Wiedenbrück und Aufstiegsaspiranten ASC 09 Dortmund geht. Die Liga ist nach Ansicht der Trainer sehr ausgeglichen, die Rolle der TSG daher noch völlig unklar.
In der Vorbereitungsphase haderte Trainer Andrius Balaika einige Male mit der Leistung seiner Mannschaft, die allerdings nur selten komplett war. Zwischenzeitlich fehlten der TSG ein Dutzend Spieler aus verschiedenen Gründen. Aktuell muss Balaika auch auf seinen Stammstürmer Felix Casalino verzichten, der beruflich unterwegs ist. In der Innenverteidigung hat sich die Personalsituation etwas entspannt. „Wir hatten insgesamt eine gute Vorbereitung und freuen uns auf die ausgeglichene Liga“, sagt Co-Trainer Yakup Göksu.
TSG möchte erstmal nur in der Liga bleiben
Der neue Mann an der Seite von Balaika stellt keine hohen Ziele für die TSG auf. „Für uns ist es wichtig, dass wir in der Liga bleiben. Alles weitere wird sich zeigen. Es gibt viele, die oben mitspielen wollen. Wenn wir den einen oder anderen ärgern können, nehmen wir das gerne mit. Nach unten wollen wir Abstand halten“, betont Göksu. Welche Rolle Sprockhövel letzen Endes einnehmen wird, werde sich zeigen.
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Einen Favoriten könne er gar nicht nennen, sagt der Co-Trainer. „Wir haben von einigen Vereinen gehört, dass sie oben mitspielen oder sogar aufsteigen wollen.“ Neben den drei Teams, auf die die TSG anfangs trifft, gehören nach Schätzungen von Gösku auch noch Westfalia Herne oder sogar der Aufsteiger RSV Meinerzhagen zum Kreis der Mannschaften, die um die Spitzenplätze kämpfen werden.
Junge Mannschaft muss sich finden
„Wir bleiben realistisch. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die sich finden muss“, sagt Göksu. Bereits in der vergangenen Saison sei die Liga ausgeglichen gewesen. Die Mannschaften wie die Hammer Spielvereinigung oder der FC Eintracht Rheine hatten knapp die Klasse gehalten. „Man hätte nicht damit gerechnet, dass sie so weit unten stehen und auch nicht, dass der FC Brünninghausen absteigt. Dass die TSG am Ende auf Platz vier steht, hätte ebenfalls niemand erwartet.“