Hattingen. Drei Stammkräfte fehlen dem Team von Marius Kundrotas beim Auswärtsspiel gegen den VfB Günnigfeld. Der Coach muss improvisieren.

Das vergangenen Heimspiel gegen den SV Bommern hat dem TuS Hattingen ganz schön weh getan. Nicht nur, dass die Hattinger eine 2:0-Führung in der Schlussphase noch verspielten, es verletzten sich mit Nils Güntner und Tim Wasserloos noch zwei Spieler an den Bändern und Cedric Petz sah die Rote Karte. Die drei Offensiv-Stammspieler fehlen dem TuS am Wochenende bei der Auswärtsaufgabe gegen den VfB Günnigfeld (15.15 Uhr).

„Die Personaldecke ist sehr dünn, wir werden wohl improvisieren müssen“, sagt TuS-Trainer Marius Kundrotas. Dass die Rot-Weißen Ausfälle bislang gut kompensierten, zeigten sie jedoch auch gegen Bommern. Sie waren 80 Minuten lang die bessere Mannschaft, spielten sogar länger als eine Halbzeit in Unterzahl, obwohl gleich sechs wichtige Spieler fehlten.

Einsatz von Sertac Dogan noch fraglich

Yusuf Aydin, Serkan Aydin, Moritz Zöllner und David Arguelles befanden sich im Urlaub und Sertac Dogan lernte für sein Studium. Inwieweit Kundrotas nun mit den rückkehren Urlaubern planen kann, steht allerdings noch nicht fest. Ob Sertac Dogan, der ja eine der freigewordenen Offensivpositionen übernehmen könnte, wieder zum Kader gehören wird, ist ebenfalls noch nicht endgültig geklärt.

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Der VfB Günnigfeld, Absteiger aus der Landesliga, steht auch in der Fußball-Bezirksliga in der unteren Tabellenregion. Die Bochumer holten bislang sechs Punkt, verloren schon fünfmal. Zuletzt unterlagen sie dem TuS Harpen mit 2:3.

Die Hattinger haben derzeit acht Punkte auf dem Konto, hätten aber wohl mindestens vier Zähler mehr haben können. Gegen Bommern verschenkten sie zwei und ähnlich war es beim Auswärtsspiel in Harpen, als die Kundrotas-Elf den Ausgleichstreffer in der sechstem Minute der Nachspielzeit kassierten. „Das kann mal passieren, aber in der Häufigkeit aber eigentlich nicht. Wir müssen bis zum Schluss konzentriert bleiben. Manchmal fehlt uns die Abgezocktheit“, so der TuS-Coach.