Hattingen. Beim 32:21-Sieg der Schiltz-Sieben steht die Abwehr kompakt. Die Mannschaft zeigt sich als Kollektiv stark – sogar in doppelter Unterzahl.
Das erste Heimspiel war für den Trainer des TuS Hattingen II, Jan Schiltz, ein gelungenes. Seine Mannschaft präsentierte sich gegen den Aufsteiger SG Linden-Dahlhausen diszipliniert und überzeugte vor allem durch ihre gute Deckungsarbeit, die beim 32:21-Sieg der Schlüssel zum Erfolg war.
„Es war ein schönes Spiel mit einer kollektiven Mannschaftsleistung“, freute sich Schiltz. Er wollte keinen seiner Spieler herausheben, da der Erfolg allein durch die Geschlossenheit möglich gewesen sei. Vor allem in der Defensive wurden die Hattinger immer stärker, nachdem die Bochumer das erste Tor warfen und in den ersten Spielminuten noch die Lücken fanden, die sich später durch das kompakte 6:0-System nicht mehr auftaten.
Trainer kann sich auf beide Torhüter verlassen
„Die Gegner waren sicherlich nicht schlecht und wir haben sie als Aufsteiger nach deren Auftaktniederlage nervös erwartet“, schilderte der TuS-Trainer. Doch er konnte sich auch auf seine beiden Torhüter hinter der Abwehrreihe verlassen. Jannis Jedhoff begann, bis in der zweiten Halbzeit dann auch Lennart Lük seine Sache gut machte, was Schiltz freute. Ebenso wie das Umschaltspiel, was aus der Abwehrarbeit heraus gelang und wodurch mit Tempo einige Tore gefallen sind.
Ihn ärgerte, dass die Schiedsrichter seinen Spielern in einer Phase der zweiten Halbzeit mehrmals Zwei-Minuten-Strafen gaben. „Auf der anderen Seite haben sie das nicht getan, wir haben nicht härter gespielt“, so Schiltz. Doch auch mit zeitweise nur vier Feldspielern bot der TuS dem Gegner die Stirn.
TuS Hattingen II – SG Linden-Dahlh. 32:21
Spielverlauf: 0:1, 2:2, 7:3, 11:4, 16:8 (Hz.), 20:10, 23:14, 27:15, 30:17, 32:21.
TuS: Jedhoff, Lük; Pruin (2), Kehnhenn (1), Schuster (4/2), Gornik, Gusejewski (3), Schönenborn (1), Schäfer (9/1), Zaghow (5), Alda (1), Serndt (5), S. Cammann (1).