Sprockhövel. Der TuS Hasslinhausen hat im Kreispokal Roter Stern Wehringhausen 11:0 besiegt. Die Unterlegenen zeigten sich trotzdem gastfreundlich.

Das war eine klare Angelegenheit: Der TuS Hasslinghausen hat in der zweiten Runde des Kreispokals einen 11:0-Sieg über Roter Stern Wehringhausen erzielt. Der A-Ligist war hoch überlegen, der Gegner ihm aber nur sportlich nicht gewachsen.

„Man hat die zwei Ligen Unterschied deutlich gemerkt“, sagte Co-Trainer Christian Parlow nach dem Kantersieg in Hagen. Auf dem Platz lief es so gut wie zuletzt länger nicht bei den Hasslinghausenern, die in der Liga nach dem Auftakt einige Zeit auf der Stelle traten, bis am vergangenen Sonntag der erste Sieg gelang. Nun gibt ein hoher Sieg Motivation. „Er ist eine schöne Einstimmung auf das Derby am Sonntag gegen den SC Obersprockhövel“, findet Parlow.

Kursun schont Spieler für das Derby gegen Obersprockhövel

Trainer Kaan Kursun schonte einige seiner Spieler für den Ligabetrieb. Zwei Spieler aus der Reserve halfen aus, der Torwart sogar aus der Dritten. „Es dauerte allerdings gut 20 Minuten, bis wir ins Spiel reingekommen sind, die Asche war für uns auch ungewohnt. Aber je länger das Spiel lief, umso besser wurden wir. Sportlich war das kein Gegner für uns“, so Parlow.

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Neben den elf eigenen Toren, die am Ende wie am Fließband fielen, hatten die Hagener zwei Möglichkeiten. Einen Freistoß aus 25 Metern setzten sie an die Latte und ein Kopfball verfehlte das TuS-Tor knapp. Die Hasslinghausener hatten selbst noch einige Chancen, vergaben sie allerdings aus guten Positionen.

Gegner geben Speisen und Getränke aus

Was die Sieger zusätzlich freute: nach dem Spiel luden die Gegner sie kostenlos zu Speisen und Getränken ein. Es gab Bier und Bratwurst. „Das fanden wir sehr fair und einen netten Schachzug. Ich habe so etwas noch nie erlebt“, kommentierte Parlow die Geste, die auf der Anlage Waldlust wohl bei jedem Heimspiel den Gästen zugute kommt.

Roter Stern Wehringhausen – TuS Hasslinghausen 0:11

Tore: 0:1 Enzo Carignano (14.), 0:2 Nils Dannhoff, 0:3 Luke Hannemann (41.), 0:4 Maurice Hohmann (46.), 0:5 Enzo Carignano (50.), 0:6 Andre Ferinho da Silva (54.), 0:7 Julien Defontaine (60.), 0:8 Christopher Stähler (77.), 0:9, 0:10 Enzo Carignano (80., 81.), 0:11 Nils Dannhoff (82.).

TuS: Schäfers, Ferinho da Silva, Schubert, Sallami (46. Defontaine), Danhoff, Stähler, Hannemann (62. Voß), Carignano, Chaoui (46. Hohmann), Berends, Kilic.