Hattingen. Mit solider Deckungsarbeit gelingt den Hattingern in der Kreisliga ein 26:15-Erfolg. Doch Spieler Moritz van Dinther fällt nun lange aus.

Das sah gut aus in der Halle an der Marxstraße und der Ruhrbogen Hattingen hatte selbst nicht damit gerechnet: Den PSV Recklinghausen II besiegte er deutlich mit 26:15 und setzte damit in der Kreisliga ein erstes Ausrufezeichen.

„Der Sieg war völligst überraschend“, gab Trainer Andreas Trompeter zu. Durch effiziente Abwehrarbeit war er möglich. Das, was die Hattinger zuletzt vor allem in ihrer Aufstiegssaison ausgezeichnet hatte. Nun haben sie wieder überzeugt, mit ihrem 6-0-System ohne große Lücken für die Gegner. Dahinter parierte Julien Keinhorst außerdem noch stark. Der Ruhrbogen brauchte zwar die ersten Minuten, um ins Spiel zu kommen, „aber dann ging ein Ruck durch die Mannschaft“, so Trompeter.

Auswechslung von van Dinther schon früh im Spiel

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Er musste allerdings früh schon seinen Stammspieler Moritz van Dinther auswechseln, der bei einer Defensivaktion auf den Boden stürzte und sich schwer an der Schulter verletzte. Das Spiel wurde lange unterbrochen, bis der Handballer ins Krankenhaus gebracht wurde. „Die erste Diagnose ist, dass er sehr lange Zeit kein Handball spielen kann, vielleicht gar nicht mehr in dieser Saison“, so sein Trainer. Damit fehle ihm ein wichtiger Spieler in der Defensive. Später musste auch Neuzugang Anselm Heinz ersetzt werden, nachdem sich dieser am Rücken verletzte.

Nach der Verletzung von van Dinther spielte sein Team auf. Über schnelle Gegenstöße und die erste sowie zweite Welle fielen viele Tore. Später deckten die Recklinghausener ganz offensiv im 3-3-System. Doch das kam den Hattingern entgegen, die Außenspieler Tobien Engler und Niklas Koch trafen so ein paar Mal und Ruhrbogen baute seine Führung weiter aus.

Ruhrbogen Hattingen – PSV Recklinghausen II 26:15

Spielverlauf: 0:2, 4:3, 8:6, 11:8, 12:9 (Hz.), 14:9, 18:10, 19:12, 25:14, 26:15.