Hattingen. Am Wochenende starten drei Hattinger Teams in die Kreisliga. Die Dritte der Rot-Weißen hat trotz des großen Kaders oft nur wenige Spieler.

Am Wochenende starten die Handballer in ihre Ligen. In der Kreisliga gibt es drei Hattinger Mannschaften, die sich auf die Derbys gegeneinander freuen. Ein Überblick.

Ruhrbogen Hattingen

Nach den langen Wochen im Juni, in denen zunächst Unklarheit über die Ligazugehörigkeit des Ruhrbogen herrschte, war dann klar, dass die Handballer von der Talstraße auch in dieser Saison in der Kreisliga starten. „Das wollen wir nicht nochmal erleben“, sagt Trainer Andreas Trompeter, der seine Mannschaft von den unteren Plätzen fernhalten möchte.

Das ist zumindest eingespielt, es gab keine Abgänge. Allerdings hat sich Stammspieler Tristan van Dinther beim Testspiel gegen den TuS Hattingen II am Meniskus verletzt und fällt erstmal aus. Als Zugänge stehen Anselm Heinz sowie die beiden A-Jugendlichen Marian Schuhmacher und Mika Katzenmeier bereit. „Sie entwickeln sich Stück für Stück, ich traue ihnen den Sprung in die Mannschaft zu“, so Trompeter.

Die soll wieder die stabile Abwehr bekommen, die sie in der Aufstiegssaison vor zwei Jahren auszeichnete. „Wir wollen uns definitiv weiter oben in der Tabelle orientieren und ich denke, das ist auch machbar“, schätzt der Trainer. Erster Gegner ist am Sonntag zuhause der PSV Recklinghausen (Anwurf: 11 Uhr).

DJK Westfalia Welper II

Auch interessant

Bei seiner Premiere möchte der neue Trainer der zweiten Mannschaft der Westfalia Welper einen Erfolg feiern. In jedem Fall möchte er nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Doch der Kader ist quasi komplett neu.

Aus der alten Zweiten sind nur noch Felix Buchmüller, Mathias Porbeck sowie Torhüter Thimo Wanders im Kader. Dazu kommen einige A-Jugendliche, Spieler aus der Dritten, um die Jungen zu führen, sowie ein paar Rückkehrer wie etwa Max Kothe-Marxmeier. Aus der Dritten stößt unter anderem auch der Präsident hinzu, Björn Mühle. „Es ist ein super Schachzug von ihm, er er steht voll hinter unserem Konzept“, freut sich Galbas, der auf die Integration der jungen Spieler baut.

Maximilian Kothe-Marxmeier kehrt zurück zur DJK Westfalia Welper.
Maximilian Kothe-Marxmeier kehrt zurück zur DJK Westfalia Welper. © Funke Foto Services | Biene Hagel

„Wir müssen den jungen Leuten nach dem Umbruch etwas Zeit geben. Wir werden wohl einige Spiele brauchen“, gibt Galbas zu bedenken. Als erster Gegner wartet am Samstag (20 Uhr) der Waltroper HV. Zu den Favoriten zählt der Trainer die Absteiger aus Suderwich, aber auch den Lokalrivalen Ruhrbogen. „Die sollte man auf dem Zettel haben. Und die Spiele gegeneinander mit vielen Zuschauern machen Spielern und Trainern Spaß“, so Galbas.

TuS Hattingen III

Für die Dritte des TuS Hattingen zählt wie immer: der Spaß am Sport soll im Vordergrund stehen. Aber das Team von Trainer Benjamin Erlenbruch möchte auch nicht absteigen. „Das Saisonziel ist ganz klar der Klassenerhalt“, betont Dominic Schimm. Der Sportliche Leiter der Handballer spielt selbst ab und zu in der Dritten mit, ebenso wie Abteilungsleiter Maik Dürkop. Je nach Sieben herrscht Bezirksliga-Niveau.

„Für uns wird es wieder schwierig sein, trotz unseres großen Pools an Mitarbeitern, am Wochenende sieben Spieler zusammenzubekommen“, sagt Schimm. Theoretisch gibt es knapp 30 Spieler, doch viele sind beruflich stark eingebunden. Das erste Spiel ist am Sonntag zuhause gegen den Absteiger Suderwich (16 Uhr, Kreissporthalle).