Hattingen. Ex-Trainer Leo Schiller steht den Rot-Weißen weiter als Spieler bereit. Er leitete noch das Training und erwartet einen ausgeglichenen Gegner.
Mit einem Auswärtsspiel und dem neuen Trainer Jan Schiltz auf der Bank startet der TuS Hattingen II in die neue Saison der Handball-Bezirksliga. Die Zweitvertretung der Hattinger reist am Samstag zum TV Gladbeck und will dort mit einem guten Start in die Punkterunde gleich Selbstvertrauen für die weiteren Spiele sammeln. Anwurf ist um 18 Uhr in der Sporthalle des Heisenberggymnasiums.
Nicht mehr als verantwortlicher Trainer fungieren wird dann Leo Schiller. „Ich möchte aus rein persönlichen Gründen das Traineramt nicht mehr verantwortlich ausüben, stehe meinem Nachfolger aber weiter mit Rat und Tat zur Seite. Auch als Spieler der ersten und zweiten Mannschaft werde ich auf jeden Fall weiter machen“, sagte Hattingens bisheriger Übungsleiter. Der neue Trainer Jan Schiltz wird schon in Gladbeck die Mannschaft coachen.
Durchwachsene Vorbereitung liegt hinter den Hattingern
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung inklusive des wegen Personalproblemen ausgefallenen Testspiels gegen den SC Bottrop und der ansprechenden Vorstellung bei der Generalprobe mit dem 38:30-Sieg gegen den Kreisligisten Ruhrbogen Hattingen gilt der Saisonauftakt für die TuS-Reserve durchaus als Standortbestimmung. „Es wird spannend sein zu sehen, wo wir stehen“, sagte Leo Schiller, der unter der Woche noch die Trainingseinheiten leitete. Der TuS muss ohne Philipp Zaghow, Sven Schuster und Luca Kuhnhenn auskommen.
Auch interessant
Schiller erwartet beim Gegner „eine ausgeglichen besetzte und überaus homogene Mannschaft, gegen die wir auf der Hut sein müssen“. Der TV Gladbeck spielte in der Vorsaison eine ganz kuriose Runde. Nach starkem Beginn verlor die Mannschaft sage und schreibe elf Spiele in Folge, ehe sie am letzten Spieltag mit einem 39:32-Sieg im Ortsduell gegen den schon als Absteiger feststehenden Ortsrivalen VfL Gladbeck III den Ligaerhalt sicherte. Auf den TuS wartet also am Samstag in der stetes stimmungsgeladenen Gladbecker Halle so etwas wie eine Wundertüte.