Die Handballer des TuS Hattingen II siegen deutlich mit 38:30 gegen das Ruhrbogen-Team. Dessen Trainer Trompeter ist trotzdem zufrieden.

In einem „Derby-Testspiel“ in der Sporthalle Talstraße setzte sich der klassenhöhere Bezirksligist TuS Hattingen II beim Kreisligisten Handball Ruhrbogen Hattingen glatt mit 38:30 durch. Die beiden Trainer Andreas Trompeter (Ruhrbogen) und Leo Schiller (TuS) zeigten sich zufrieden und stellten übereinstimmend fest, wichtige Erkenntnisse gewonnen zu haben.

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„Für uns war diese Begegnung sehr lehrreich. Anfangs hatten wir große Probleme mit der offensiven Deckung unseres Gegners. Zudem litt unser Spiel an technischen Schwächen und einer schlechten Passfolge. Später haben wir es richtig gut gemacht, und alle Feldspieler haben sich noch in die Torschützenliste eintragen können“, sagte Ruhrbogen-Trainer Andreas Trompeter. Besonders freute sich der Coach darüber, dass sich gerade auch seine Nachwuchsspieler prima präsentiert hatten.

Schiller bemerkt positive Reaktion

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TuS-Trainer Leo Schiller, zuletzt noch mit dem Ablauf der Saisonvorbereitung völlig unzufrieden, bemerkte bei seinem Team eine positive Reaktion: „Obwohl mit Tim Pemöller, Luca Kuhnhenn und Philipp Zaghow noch wichtige Spieler fehlten, hat mich die Truppe über weite Strecken überzeugt. Wir haben erfolgreich eine offensive 3-2-1-Variante in der Deckung getestet und durch aggressives Verhalten viele Bälle frühzeitig gewonnen.“

War trotz der Niederlage mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden: Andreas Trompeter, Trainer von Ruhrbogen Hattingen.
War trotz der Niederlage mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden: Andreas Trompeter, Trainer von Ruhrbogen Hattingen. © Barbara Zabka / FUNKE Foto Services

Besonders in der zweiten Phase der ersten Halbzeit sei es seinem Tema gelungen, mit großem Tempo nach vorne zu spielen und viele leichte Tore zu erzielen. „Auch das Spiel über die Außen klappte prima“, freute sich der junge Coach, der übrigens auch selbst mitspielte, über viele geglückte Ballpassagen.

So stand es zur Pause 20:10 für die Reserve des TuS Hattingen. Im zweiten Abschnitt konnte der Bezirksligist das Niveau aber nicht über die volle Distanz halten. Da fehlte es an Konsequenz. Im Gegenzug war beim Kreisligisten eine Leistungssteigerung unverkennbar. Die Trompeter-Sieben hatte sich besser auf die offensive Ausrichtung des TuS eingestellt.

Ruhrbogen Hattingen – TuS Hattingen II 30:38

Ruhrbogen: Stahl, Keinhorst; Mintrop (2), Unteregge (1), Tristan van Dinther (2), Philipp van Dinther (1), Moritz van Dinther (1), Schröder (4), Heinz (8), Louis (1), Schönherr (4), Koch (5), Katzenmeier (1).
TuS: Lük, Drost; Serndt (4), Trovato (1), Cammann, Schäfer (7), Fynn Kuhnhenn (5), Jäger (5), Gornik (2), Pruin (5), Schönenborn (3), Alda (3), Schiller (3).