Hattingen. Zwei Hattinger Vereine spielen diese Saison Tischtennis in der Landesliga und treffen in einer Staffel aufeinander. Wie sie die Liga einschätzen.
Die Tischtennis-Spieler haben sich zum Teil erst seit einigen Tagen wieder an die Platte begeben, um sich für die neue Saison vorzubereiten. Die startet schon am kommenden Wochenende. In der Landesliga sind die beiden Vertreter aus Hattingen, der SSV Preußen Elfringhausen sowie der ambitionierte Aufsteiger VfL Winz-Baak gefordert. Die Ziele sind unterschiedlich.
SSV Preußen Elfringhausen
Nachdem die Preußen in der vergangenen Saison den Klassenerhalt in der Landesliga geschafft haben, ist ihre ohnehin schon schwächer gewordene Mannschaft noch mehr auseinandergebrochen. Mit Jean-Pierre Reuter und Bernd Kopper haben zwei weitere gute Spieler Elfringhausen verlassen und sich ausgerechnet der Konkurrenz aus Winz-Baak angeschlossen. Dazu kommt, dass Arnold Tischlik beruflich sehr eingespannt ist. „Zurzeit spielt er außerdem noch viel Tennis“, sagt Mannschaftssprecher Daniel Badewitz zur Personallage.
Das Ziel ist zwar der Klassenerhalt, doch der wird für die Preußen schwierig zu erreichen sein. „Wir werden uns mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen müssen. Die Liga ist einen Tick stärker geworden als in der vergangenen Saison“, schätzt Badewitz. Er schielt daher auf den Relegationsplatz, da einige Teams in die Bezirksliga absteigen werden.
„Es war eine große Überraschung, dass wir die Liga gehalten haben. In der neuen Staffel, in die wir eingeteilt wurden, werden wir uns schwer tun“, denkt Badewitz. Versuchen wollen er und seine Kollegen natürlich trotzdem alles. Die neuen Gegner kennen sie noch nicht so gut, die Staffel schätzen die Preußen schwieriger ein als die vorige. Zum Start geht es gegen den TV Kupferdreh. „Der Verein hat ähnliche Probleme wir wir“, weiß Badewitz, der die Winz-Baaker und die Mannschaft der DJK Franz-Saales-Haus Essen als Favoriten sieht.
VfL Winz-Baak
Auch für die Tischtennisspieler vom VfL Winz-Baak beginnt die Saison am Wochenende. Seit drei Wochen sind die Spieler bereits im Training. „Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und gut verlaufen. Die Spieler sind in guter Form“, sagt Mannschaftssprecher Nico Möller. Das zeige auch der Aufstieg aus der Bezirksliga in der vergangenen Saison. In der Landesliga möchte der VfL bleiben. „Die Liga ist ausgeglichen und alles ist möglich“, so Möller weiter. So hänge alles von der Tagesform der Spieler ab, wie die Saison verläuft. Ob es höher hinaus gehen könnte, dazu hält sich der VfL zunächst noch bedeckt.
Der ersten Mannschaft haben sich mit Robin Göbel, Adrian Klimas, Jean-Pierre Reuter und Bernd Kopper gleich vier Spieler angeschlossen, die vor wenigen Jahren noch gemeinsam in der Verbandsliga für den nun nach Bezirksumstrukturierung neuen Ligagegner SSV Preußen Elfringhausen gespielt haben. Vom TTC Kellen ist zudem Michael Bätz zum VfL gewechselt. Potenzial ist also genug vorhanden bei Winz-Baak.
„Die neuen Spieler integrieren sich gut in die Mannschaft. Das ist aber kein Problem, da sich die Spieler schon aus ihrem vorherigen Verein kennen“, erklärt Möller. Somit sei der Verein bestens für die Landesliga gerüstet. Der erste richtige Test für die Mannschaften sind nach dem Ligastart die Bochumer Kreismeisterschaften, die vom 13. bis 15. September vom VfL in Holthausen ausgerichtet werden.