Hattingen. . Der SSV hat jetzt einen Punkt Vorsprung auf einen Relegationsplatz. Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer geht es mit Rückenwind gegen Lintorf.

Vor recht schwierigen Aufgaben stehen die beiden heimischen Tischtennis-Landesligisten am kommenden Wochenende. So erwartet der PSV Ennepe am Samstag um 18.30 Uhr in der Halle Am Hagen den Tabellendritten TSV Fortuna Hagen, während der SSV Preußen Elfringhausen zu gleicher Zeit beim Tabellenvierten TuS 08 Lintorf antritt.

Für die Velberter war es der erste Punktverlust

Bernd Kopper baute durch einen Sieg in seinem ersten Einzel die Führung aus.
Bernd Kopper baute durch einen Sieg in seinem ersten Einzel die Führung aus. © Biene Hagel

Doch chancenlos sind die beiden Hattinger Vertreter ganz sicher nicht. So haben die Preußen am vergangenen Wochenende bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind, schwierige Aufgaben zu lösen. Denn der SSV ließ durch ein 8:8 gegen den SV Union Velbert III aufhorchen. Und bei den Velbertern handelt es sich immerhin um den Tabellenführer, der in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat. Das 8:8 gegen den SSV Preußen Elfringhausen war für die Velberter zudem der erste Punktverlust.Die Preußen haben jetzt einen Punkt Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz, den aktuell der PSV Ennepe einnimmt. Der PSV hat aber ein Spiel weniger als die Konkurrenz absolviert.

Der Tabellenführer spielt nicht in Bestbesetzung

„Wir freuen uns natürlich riesig über diesen Punktgewinn. Damit konnten wir im Vorfeld nicht rechnen“, kommentierte Preußen-Spieler Jean-Pierre Reuter, der dann aber auch zugab. „Velbert ist nicht in Bestbesetzung zu uns gekommen. Wäre das so gewesen, dann wäre für uns wohl nichts drin gewesen.“

So nutzten die Preußen die sich überraschend bietende Chance, wenngleich sie sich in den Doppeln ein bisschen verzockt hatten, indem sie taktisch aufstellten und Jean-Pierre Reuter und Daniel Badewitz als Doppel zwei aufboten. „Wir hatten uns schon eine Siegchance ausgerechnet, aber dann ist es ganz anders gekommen. Wir haben gar kein Bein an den Boden bekommen“, sagte Jean-Pierre Reuter mit dem Blick auf die klare Niederlage gegen Vladimir Misinsky und Christoph Schwalfenberg.

Reuter/Badewitz verlieren klar in drei Sätzen

Klar in drei Sätzen mit 6:11, 5:11, und 4:11 verloren die Preußen, die nach den Siegen von Bernd Kopper/Daniel Tauchert sowie Thomas Schuimer/Ralf Drews aber dennoch mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln kamen. Bernd Kopper erhöhte danach durch einen klaren Drei-Satz-Erfolg sogar auf 3:1.

Daniel Tauchert im Doppel mit großem Einsatz

Doch dann wurden vier Einzel in Folge verloren, das Spiel war also gekippt, und beim 5:8 sah es aus Sicht der Hattinger überhaupt nicht mehr gut aus. Allerdings punkteten dann im unteren Paarkreuz Ralf Drews und Daniel Badewitz, womit das Abschlussdoppel erreicht war. Da gaben zwar Bernd Kopper und Daniel Tauchert den ersten Satz ab, kämpften sich aber doch noch zu einem 3:1-Erfolg. „Man muss ganz sicher Daniel Badewitz loben, er hat im Doppel ganz toll gespielt“, so Jean-Pierre Reuter.