Sprockhövel. Die 0:4-Pleite gegen den TVD Velbert zeigt Schwächen beim SC Obersprockhövel auf. Landesligist findet aber auch viele Lösungen gegen Oberligist.
Markus Dönninghaus brachte es auf den Punkt: "Im Fußball zählen am Ende nur Ergebnisse." Das war aus Sicht seines SC Obersprockhövel nicht gut. Im Testpiel verlor die Mannschaft zuhause 0:4 gegen den Oberligist TVD Velbert.
Spielerisch befand sich der SCO die ersten 45 Minuten nach Ansicht des Trainers auf Augenhöhe mit den zwei Ligen höher spielenden Velbertern. "Die Gegner haben versucht, uns zuzustellen, aber wir haben gute Lösungen dagegen gefunden", sagte Dönninghaus. So spielte sich seine Elf bis an den gegnerischen Strafraum. Weiter aber nur selten. "Wir sind zu ungefährlich vor dem Tor gewesen", stellte Dönninghaus fest.
SCO trifft das Tor nicht
Zwar setzte Adrian Wasilewski mit zwei Bällen in die Schnittstelle seine Kollegen in Szene. Doch Niklas Niedergethmann schoss über das Tor und Nico Jahnke scheiterte im Eins-gegen-Eins-Duell mit Velberts Torwart Mauritz Mißner. Es hätte 2:0 für den SCO stehen können, die Gastgeber lagen dann aber zur Pause 0:2 hinten. Jeffrey Tumanan traf erst per Freistoß in die Torwartecke und dann aus 22 Metern Distanz.
In der zweiten Halbzeit hatte der eingewechselte Jannik Denzel eine gute Chance per Flachschuss, nachdem ihn Melvin Najdanovic von links bediente. Velberts Keeper parierte. Der SCO-Keeper Selcuk Aydin wurde bei einem Eins-gegen-Eins wegen eines Fouls mit anschließendem Strafstoß zurückgepfiffen. Der Elfmeter ging rein.
Dönninghaus möchte mit seiner Elf Fehler aufarbeiten
In der Schlussviertelstunde war die Obersprockhöveler Abwehr nicht wach, als nach einem Freistoß ein gegnerischer Spieler hochstieg und zum 4:0 einköpfte. "Das Ergebnis ist am Ende ernüchternd. Ich habe viel Positives gesehen, aber auch viel, woran wir noch arbeiten müssen", lautete das Fazit von Dönninghaus.