Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel hat aufgrund vieler Ausfälle mit verändertem Kader gegen den VfB Hilden ein neues System ausprobiert. Aber nur 55 Minuten.

Starkregen verbunden mit einem Gewitter waren der Grund dafür, dass der SC Obersprockhövel nur 55 Minuten lang gegen den Oberligisten VfB Hilden testen konnte. Das Spiel wurde abgebrochen.

SCO-Trainer Markus Dönninghaus musste auf mehrere Spieler verzichten: Felix Gremme, Luis Monse, Jan-Niklas Budde, Robin Kost, Niklas Mack, Leon Tank, Moritz Schrepping, Fabien Henning und Adrian Wasilewski. "Dasfür, dass wir nicht die Top-Formation auf dem Platz hatten, haben wir es ordentlich gemacht", sagte Dönninghaus. Er musste vor allem in der Viererkette improvisieren, hatte davon aber einen guten Eindruck.

Trainer mit taktischer Ordnung zufrieden

"Wir haben auf der Sechserposition gut gestanden, die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen waren gut, wir haben gut verschoben", beschrieb der Trainer die Herangehensweise seiner Elf. Allerdings hatte Hilden, was zu erwarten war, mehr Ballbesitz. Der SCO setzte immer wieder kleine Nadelstiche, Dustin Najdanovic köpfte dabei freistehend vor dem Tor vorbei. Als er einen Ball quer vor das Tor spielte, standen sich Ismael Diaby und Melvin Najdanovic gegenseitig im Weg.

In der 40. Minute gerieten die Gastgeber dann in Rückstand. Der SCO ließ eine Flanke aus dem Halbfeld zu, im Zentrum standen die Verteidiger nicht nah genug an den Gegnern. So köpfte ein Stürmer ein. Zuvor hatten die Hildener bereits in der Anfangsphase eine Großchance. Einen Kopfball aus kürzester Distanz parierte Obersprockhövels Torwart Jan Deckenhoff.

Nächstes Testspiel gegen Oberligisten steht an

"Wir sind nach der Halbzeit noch einmal raus. Dann hat der Schiedsrichter aber berechtigterweise das Spiel abgebrochen. Es war ein vernünftiger Test, wir hätten das Spiel gerne noch weiter offen gestaltet", lautete das Fazit von Dönninghaus.

Am Dienstag steht das nächste Testspiel gegen einen Oberligisten an: Um 19.30 Uhr empfängt der SCO zuhause den TVD Velbert.