Hattingen. Der Kader der Sportfreunde ist mit 25 Spielern breit gefüllt und soll noch etwas schlanker werden. Auf zwei Positionen gibt es Nachholbedarf.
Die erste Oberliga-Saison an der Burgaltendorfer Straße rückt näher. Die Sportfreunde Niederwenigern freuen sich auf das Abenteuer, feilen aber auch noch an ihrem Kader, der sie auf dem Platz vertreten wird. Er soll schlanker werden.
Trainer Jürgen Margref hat aktuell 25 Spieler zur Verfügung, 23 davon sind Feldspieler. Am Ende sollen es 23 werden, davon drei Torhüter, wenn dies möglich ist. Denn auf der Torhüter-Position gibt es eine kleine Vakanz. Carsten Aumann, der aus der A-Jugend aufgerückt war, steht den Sportfreunden nun aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Es bleiben also nur Alexander Golz und der vom ESC Rellinghausen gekommene Sebastian Behler. „Er ist mir positiv aufgefallen. Ich bin froh, dass er den Weg zu uns gefunden hat“, sagt Margref über den 2,03 großen Keeper.
Junge Spieler können sich beweisen
In der Vorbereitung konnten sich bislang alle Spieler beweisen, die im noch breiten Kader stehen. Bei der Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft sowie beim Geno-Cup in Burgaltendorf bekamen die ehemaligen A-Jugendlichen Spielpraxis. „Sie kommen aus der Leistungsklasse. Bei unseren Gegnern in der Oberliga spielt der Nachwuchs in der Regel höher. Wir schauen also, wer sich bei uns behaupten kann“, so Margref.
Das Ziel der Wennischen ist schon seit Jahren, den eigenen Nachwuchs für die erste Mannschaft auszubilden. Doch der Sprung zur Oberliga ist groß. Die Leistung in der Vorbereitung hat dem Trainer gefallen und um Personalnot muss er sich auch nicht sorgen. „Wenn wir jede Position doppelt besetzt hätten, wäre das perfekt“, sagt Margref. Die jungen Spieler müssten sich allerdings entwickeln und sollen auch in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln.
Niederwenigern fehlen Spieler in der Vorbereitung
Aktuell fehlen Niederwenigern eine ganze Reihe von Spielern, weshalb die Mannschaft am vergangenen Wochenende beim Geno-Cup mit einer jungen Truppe das Halbfinale sowie das Spiel um Platz 3 bestreiten musste. Vor allem die Viererkette in der Abwehr, bestehend aus Bastian Schnell, Malte Eckert, Steffen Herzog und Paul Schütte war am Endspieltag jung. Gerade in der Innenverteidigung sieht Margref ebenfalls noch Nachholbedarf. In der vergangenen Saison fiel mit Fabian Feldmann ein Stammverteidiger lange Zeit aus.
Zu den gelernten Innenverteidigern gehören außerdem noch Schütte, Herzog und Sergej Stahl, der zuletzt bei der Uni-Europameisterschaft im Einsatz war. „Bastian Schnell kann auch noch in der Innenverteidigung spielen“, sagt Margref, der seinen Schützling dort bereits einsetzte. Dass ihm viele Spieler fehlen, findet er „alles andere als optimal“, da ihnen nur wenige Tage Zeit bleiben, bevor die Saison startet.
Fragezeichen hinter Stürmer Simon Bukowski
Im Urlaub sind zurzeit Niklas Lümmer, Fabian Feldmann, Paul Beyer und der zuvor noch angeschlagene Florian Machtemes. David Moreno plagten zuletzt Knieprobleme. Außerdem ist Simon Bukowski noch ein Sorgenkind des Trainers. Er hatte zum Ende der vergangenen Saison Leistenprobleme. „Er hatte dann ein MRT und schien erholt. Wir haben ihn zuletzt geschont. Als er bei der Stadtmeisterschaft ein Spiel gemacht hat, merkte er die Leiste wieder“, erzählt Margref. Daneben hat sich der Ex-A-Jugendliche Damian Peterburs das Kreuzband gerissen und fällt damit zunächst aus dem Kader raus.