Sprockhövel. Die Kaderplanungen beim Oberligisten TSG Sprockhövel sind fast abgeschlossen. Hinten besteht aber noch Bedarf. Dafür gibt es wieder Gastspieler.
Die TSG Sprockhövel hat in den ersten Testspielen gegen Oberligisten ihre Sache gut gemacht. Sie fing sich gegen den SC Velbert sowie gegen den TVD Velbert jeweils zwei Gegentore ein. In der Innenverteidigung gibt es aktuell mit Ibrahim Bulut, der in den Tests sie Kapitänsbinde trug, nur einen gelernten Innenverteidiger im Kader. Dort möchte der Oberligist dringend nachlegen.
„Im Moment schauen wir uns noch um, ein paar Spieler bieten sich immer an. Die Innenverteidigung ist aber unsere einzige noch vakante Position“, sagt TSG-Geschäftsführer André Meister. Der Verein hält bis Ende des Monats die Augen auf, um für Mitte August zum Saisonstart die Verteidigung aufgebessert zu haben. Am Samstag werden beim Testspiel gegen den 1. FC Monheim (15 Uhr, Baumhof) erneut zwei Gastspieler dabei sein. Zuletzt hatte sich Johannes Sabah als Gastspieler im Test gegen den TVD Velbert nach zwölf Minuten verletzt.
Gäste aus Baden-Württemberg und Griechenland
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Gegen Monheim sollen für die TSG Daniel-Jacob Barbier und Stravros Georgio auflaufen. Barbier gehörte zuletzt zum Kader der U23 vom SV Sandhausen und spielte in der Verbandsliga in Baden-Württemberg. Die Mannschaft schaffte über die Relegation den Aufstieg in die Oberliga. Georgio kommt aus Griechenland und war dort zuletzt vereinslos, ähnlich wie es bei den ehemaligen Sprockhövelern Xhino Kadiu und Vaslint Postolli der Fall war. Ob sich die Spieler für die Oberliga eignen, bleibt abzuwarten. Mit Tim Oberdorf (Fortuna Düsseldorf II) und Jan-Niklas Budde (SC Obersprockhövel) gingen zwei Stammkräfte. „Ein Tim Oberdorf ist nicht mal eben zu ersetzen“, betont Meister.
Auf den anderen Positionen bestehe kein weiterer Handlungsbedarf. In der Offensive hat die TSG ihren Torjäger Max Claus verloren, er hat sich der SG Welper angeschlossen. Zudem ist mit Hasan Ülker ein Offensivspieler in Richtung SC Velbert abgewandert. „Wenn Felix Casalino fit ist, sind wir gut unterwegs“, sagt Meister dazu. Außerdem setzt die TSG auf ihre Flügel, auf denen es aus der eigenen Jugend etwa mit Lewin Alexander D’Hone einen Lichtblick gibt. Die TSG-Verantwortlichen hoffen, dass er sich entwickelt und so eine Verstärkung ist.