Kraichgau/Sprockhövel. Triathlet Till Schaefer ist beim Ironman 70.3 als Fünfter seiner Altersklasse ins Ziel gelaufen. Er hat schon die nächste Langdistanz im Blick.
Nachdem der Sprockhöveler Till Schaefer auf Mallorca im Mai schon sein Ticket für die Weltmeisterschaft des 70.3 Ironman in Nizza gelöst hat, absolvierte er im Kraichgau den gleichen Wettkampf nur drei Wochen später erneut.
„Bei äußerst angenehmen Wassertemperaturen im Hardtsee“ schwamm er die 1,9 Kilometer knapp unter 27 Minuten. In der Wechselzone war er mit diesem Auftakt Dritter seiner Altersklasse (AK35). Das anschließende Radrennen lief nicht zu Schaefers voller Zufriedenheit. Der Grund: wohl nicht zuletzt die Hitze. Die 90 Kilometer lange Strecke durch das Land der tausend Hügel fuhr Schaefer in 2:29:21 Stunden. Angesichts der Temperaturen, die weit über 30 Grad lagen, schraubte er im anschließenden Lauf seine zuvor geplante Taktik herunter und lief knapp unter vier Minuten pro Kilometer. „Bei den Verpflegungen hieß es nur: alles nehmen, trinken und über den Kopf schütten, was geht.“
Krampf kostet Platz auf dem Podium
Im vergangenen Jahr plagten den Triathleten ab Kilometer vier Krämpfe beim Lauf, diese Erfahrung blieb ihm dieses mal erspart. Im Kraichgau war er übrigens auch schon 2016 und 2018 am Start. Bloß ein einziger Krampf bei Kilometer 20 stellte sich ein und zwang den Läufer zu einer anderthalbminütigen Dehnpause. „Leider kostete mich der Krampf einen Platz auf dem Podium“, erklärt Schaefer.
Den Halbmarathon beendete er in 1:23:39 Stunden, mit einer Gesamtzeit von 4:24:57 Stunden landete er auf dem fünften Platz seiner Altersklasse. Sein Fazit: „Ein solides Rennen mit ein paar Schönheitsfehlern.“ Jetzt heißt es für den Triathleten, den Fokus auf den Ironman am 21. Juli in Zürich zu richten.