Sprockhövel. Großes Aufatmen in Sprockhövel. Die TSG schlägt den unmittelbaren Konkurrenten TuS Haltern mit 1:0 und verlässt damit den Abstiegsplatz.
Fast während der kompletten Saison stand die Fußball-A-Jugend der TSG Sprockhövel auf einem Abstiegsplatz. Am vorletzten Spieltag gelang aber der Sprung auf die sichere Seite. Die TSG gewann gegen den unmittelbaren Konkurrenten TuS Haltern mit 1:0 und tauschte damit mit Haltern die Plätze. Aber einen Anlass zur Entwarnung gibt es noch nicht.
TSG im letzten Spiel gegen Ahlen
Aber die Chancen auf den Klassenerhalt haben sich seit Sonntag erheblich verbessert. Sprockhövel steht jetzt zwei Punkte vor Haltern und hat beim Saisonfinale die vermeintlich leichtere Aufgabe vor der Brust. Sprockhövel erwartet am kommenden Sonntag um 11 Uhr In der GFT-Arena Rot Weiss Ahlen. Für die Ahlener ist die Saison gelaufen. Die Sprockhöveler werden also wohl nicht auf einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner treffen.
Haltern spielt gegen den Tabellenführer
Für den TuS Haltern sieht es da ein bisschen anders aus. Denn die Seestädter gastieren bei den Sportfreunden Siegen. Die Siegener führen die Liga aktuell mit einem Punkt Vorsprung auf Arminia Bielefeld an und wollen in die A-Jugend-Bundesliga aufsteigen. Siegen muss unbedingt gewinnen, denn der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Arminia Bielefeld beträgt nur einen Punkt.
Das Siegtor fällt per Elfmeter
Die Ausgangslage für Sprockhövel ist also gut. Diese Ausgangslage hat sich die Mannschaft von Jens Grote am vergangenen Wochenende hart erarbeitet - halt mit dem 1:0-Sieg in Haltern, bei dem Mike Lewicki in der 16. Minute per Elfmeter das entscheidende Tor erzielte. „Die Entstehung des Elfmeters war für Haltern vielleicht ein bisschen unglücklich.
Foul führt zum Elfmeter für die TSG
Halterns Innenverteidiger wollte eine Aktion von uns wohl noch vor dem Strafraum stören, er stand bei seinem Foul aber schon auf der Linie“, beschrieb Jens Grote die Aktion, die schließlich zum einzigen Tor des Spiels führte.
TSG-Torwart Felix Hacker hatte nachher noch ein paar gute Aktionen, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Sprockhöveler immer sicherer.
Auch die Oberliga-Trainer sind dabei
Anfangs mussten sie sich allerdings an die ungewohnte Atmosphäre gewöhnen. „Wir haben eigentlich gedacht, dass auf Kunstrasen gespielt würde. Das ist ja der Untergrund, den wir mögen. Haltern ist mit uns dann aber auf den Naturrasenplatz gegangen. Außerdem stand auch das ganze Trainer-Team der Oberliga-Mannschaft an der Linie. Mit Magnus Niemöller an der Spitze“, so Jens Grote. „Das war für uns schon ein bisschen ungewöhnlich, aber letztlich sind wir damit klargekommen.“