Hattingen. . Gibt es am Samstag doch noch ein Handball-Wunder? Welper muss das Derby gegen den TuS gewinnen, hat es aber dennoch nicht in den eigenen Händen.
Am letzten Spieltag dieser Saison steht in der Handball-Bezirksliga noch das mit Spannung erwartete Derby zwischen der DJK Westfalia Welper und dem TuS Hattingen II auf dem Spielplan.
Die Rot-Weißen können locker aufspielen
In diesem eigentlich immer brisanten Ortsduell will die gastgebende DJK Welper ihre Chance auf den Aufstieg in die Landesliga wahren. Die Hattinger können dagegen diesmal ganz locker in die nachbarschaftliche Begegnung gehen. Sie haben im Kampf um den Ligaerhalt rechtzeitig für Klarheit gesorgt. Die Partie findet am heutigen Samstag in der Halle Marxstraße statt. Anwurf ist um 18 Uhr. Im Hinspiel gab es übrigens keinen Sieger, am Ende stand es 25:25.
Der TuS hat den Klassenerhalt schon sicher
Durch den Punktgewinn beim 27:27 im Heimspiel gegen den SV Teutonia Riemke II wissen die Hattinger schon seit dem letzten Wochenende, dass sie auch in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga vertreten sein werden.
Unter der Woche hat die Mannschaft von Trainer Leo Schiller dann mit dem 26:24-Sieg bei der bereits als Aufsteiger feststehenden HSG Rauxel-Schwerin sein Zählerkonto weiter aufpoliert und sich mit 28:26-Punkten inzwischen sogar ein positives Verhältnis erarbeitet. „Unser Ziel ist es, dieses positive Punkteverhältnis zu verteidigen. Wir verspüren keinen Druck und freuen uns auf das Derby“, sagte Leo Schiller im Vorfeld der Begegnung der beiden Ortsrivalen.
Bayer und Schuster rücken in den Kader
Personell wird es beim TuS aber zwei Veränderungen geben. Jakob Jäger und Jonas Kilfitt werden nicht für die Hattinger auflaufen können. Dafür rücken David Bayer und Sven Schuster in den Kader.
Die Welperaner stehen dagegen vor einem (möglicherweise) entscheidenden Spiel. Mit dem punktgleichen Tabellendritten Wittener TV steht die DJK als aktueller Vierter noch im Wettstreit um den Relegationsrang (Platz drei). Im Fernduell mit den zeitgleich bei der stark vom Abstieg bedrohten HSG Wetter-Grundschöttel spielenden Wittenern wird die Entscheidung fallen. Im direkten Vergleich hat Witten gegenüber der DJK die Nase vorn.
Wolf: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen“
„Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und dürfen uns nicht von Spekulationen und Animositäten rund um den letzten Spieltag beeinflussen lassen. Die Jungs haben prima trainiert. Wir sollten selbstbewusst aber keineswegs überheblich in das Derby gehen. Und wenn wir dann eine richtig gute Leistung abrufen, werden wir auch gewinnen. Und dann werden wir sehen, ob es gereicht hat“, sieht Westfalia-Trainer Michael Wolf dem überaus interessanten Ortsduell zuversichtlich aber auch mit einer Portion Gelassenheit entgegen.
Relegationsspiele am 22. und 26. Mai
Mit Jonas Grimm-Windeler und Manuel Maerz muss der DJK-Coach auf wei wichtige Spieler verzichten. Hinter dem Einsatz von David Rehbein steht noch ein großes Fragezeichen.
Die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Landesliga gegen den Drittplatzierten der Bezirksliga Südwestfalen wurden für den 22. und 26. Mai terminiert.