Hattingen / Haltern. . Das Team aus Hattingen war letztendlich chancenlos und rutscht auf Rang vier ab. Trainer Wolf ärgerte sich über den Gegner und Schiedsrichter.

Die DJK Westfalia Welper hat auf im Kampf um den Landesligaaufstieg einen herben Rückschlag einstecken müssen. Durch die 23:28-Niederlage der DJK beim HSC Haltern-Sythen II und den gleichzeitigen 24:22-Erfolg des Konkurrenten Wittener TV gegen den FC Schalke 04 II sind die Hattinger Handballer auf den vierten Rang zurückgefallen. Die erste Niederlage nach zuletzt sieben Spielen mit 13:1-Punkten hinterließ im Lager der DJK deutliche Spuren. Trainer Wolf ärgerte sich über einige Dinge.

Der Trainer sagte: „Wir haben in der ersten Halbzeit durchaus gut gespielt. Am Ende waren wir aber chancenlos. Haltern hatte die Mannschaft mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt. Und von den Schiedsrichtern fühlen wir uns stark benachteiligt. Sei es bei den Zeitstrafen (DJK 6, HSC 1 und eine Disqualifikation) Siebenmetern (DJK 3, HSC 9) und bei Zeitspielanzeigen, da ging doch alles ziemlich in eine Richtung.“

Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag

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Die Entscheidung, ob nun die DJK oder der punktgleiche Dritte Wittener TV am Saisonschluss auf dem Relegationsrang steht, fällt also erst am letzten Spieltag.

Witten spielt bei der HSG Wetter/Grundschöttel und die DJK zeitgleich das Derby gegen den TuS Hattingen II (Sa., 18 Uhr). Die besseren Karten besitzt der Wittener TV durch das bessere Abschneiden im direkten Vergleich.

Nach Blitzstart kann die DJK das Tempo nicht halten

Die Wolf-Sieben überraschte Haltern am Samstag mit einem Blitzstart und einer 5:1-Führung. Auch in der Folgezeit hielt die DJK mit ihrem starken Torwart André Bauer weiter dagegen. Unmittelbar vor der Pause schnappte sich Haltern gegen die immer wieder in Unterzahl spielenden Welperaner dann erstmals die Führung (14:13). Nach der Pause zogen die Gastgeber in Windeseile auf 21:14 davon.

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Die Entscheidung war frühzeitig gefallen. Halterns aus dem Oberligaaufstiegsteam „ausgeliehener“ Torwartroutinier Rico Robert erwies sich dabei als großer Rückhalt gegen immer verzagter wirkende DJK-Schützen.

Für Wolf war es ein Duell „David gegen Goliath“

Michael Wolf: „Es ist schon schade dass es so gelaufen ist. Für meine Jungs tut mir das richtig leid. Das Duell David gegen Goliath konnten wir nicht gewinnen.“

>> SO HABEN SIE GESPIELT:

HSC Haltern-Sythen II – DJK Westfalia Welper 28:23
Spielfilm: 1:5,3:6, 5:8, 9:11, 11:13, 14:13 (Hz.), 21:14, 24:19, 28:23.
DJK: Bauer, Jülicher; Lask (3), Muckenhaupt (1), Jess, Schotte (2), Trometer (2), Decker (3), Pradtke (3), Andreas (4/1), Propp, Soliga, Schulz (5).