Witten. . Der Wittener TV hat mit Stefan Rust seinen künftigen Trainer präsentiert. Ob es dann um Bezirks- oder Landesliga geht, ist derzeit noch unklar.
Noch ist nicht abschließend geklärt, in welcher Spielklasse die Handballer des Wittener TV in der kommenden Saison an den Start gehen werden - der Bezirksligist wittert nach wie vor die Chance, durch das Hintertürchen der Aufstiegsrunde in die Landesliga zu klettern. Dafür machte der Club jetzt schon Nägel mit Köpfen bei einer wichtigen Personalie: Stefan Rust wird die Mannschaft in der neuen Serie betreuen.
„Wir sind zunächst einmal Jan-Felix Löffler und Matthias Brandt sehr dankbar, dass sie sich als Interimslösung zur Verfügung gestellt haben, nachdem sich Peter Kasper aus beruflichen Gründen zurückgezogen hatte“, so der Sportliche Leiter des WTV, Sven Wedig. Den in Herdecke lebenden Stefan Rust (52) bezeichnete er als „Wunschtrainer“ für die Wittener. Bei den Gesprächen habe man schnell eine gemeinsame Ebene gefunden. Stefan Rust trainiert derzeit Bezirksligist SGH Unna Massen - den Kontakt knüpfte Matthias Brandt, der bereits unter Rust gespielt hatte.
Samstag gegen FC Schalke 04 II
Beim knappen Sieg über die Schalker Reserve sah der Herdecker dann erstmals sein künftiges Team, machte „eine mündige Mannschaft“ auf dem Feld aus, die durchaus wisse, wie sie in gewissen Situationen zu agieren habe. Bis auf einige punktuelle Veränderungen verfügt der Wittener TV, aktuell Bezirksliga-Vierter und am Samstag (19 Uhr, Kreissporthalle) gegen den FC Schalke 04 II in der Pflicht, über einen eingespielten Kader, der leistungsmäßig durchaus noch Luft nach oben habe, wie Rust feststellte. „Meine Aufgabe wird sein, das Team Stück für Stück weiterzuentwickeln.“ Am 11. Juni wird er mit der Saisonvorbereitung beim WTV beginnen. Als Trainer ist Stefan Rust ein alter Hase, arbeitet bereits seit 30 Jahren in diesem Bereich, betreute auch schon Jugend- und Damen-Teams.
Finn Solmecke verstärkt den WTV
Mit dem 18-jährigen Finn Solmecke (OSC Dortmund) steht ein Neuzugang für den rechten Rückraum bereits fest, zudem kehrt Mittelmann Torben Olenik nach seinem halbjährigen Gastspiel beim HSC Haltern-Sythen II wieder in die Ruhrstadt zurück. „Eventuell verstärken wir uns noch mit ein oder zwei Allroundern“, so Sven Wedig zu den Planungen.
Rang drei kann der WTV noch erreichen, sofern sich Westfalia Welper mindestens eine Niederlage leistet, die Wittener aber sowohl gegen Schalke 04 als auch in Wetter/Grundschöttel (18. Mai) jeweils doppelt punkten.