Hattingen. Die Sportfreunde siegen in einem abwechslungsreichen Spiel gegen Wesel-Lackhausen mit 3:2. Das Topspiel gegen Sonsbeck steht vor der Tür.

Die Sportfreunde Niederwenigern haben den zweiten Platz in der Fußball-Landesliga erst einmal verteidigt. Die Mannschaft von Coach Jürgen Margref gewann mit 3:2 gegen den PSV Wesel-Lackhausen. Allerdings war dies eine richtig schwierige Prüfung für die Schwarz-Gelben, die Gegner machten es den Gastgebern alles andere als leicht. Aber das hatte SFN-Trainer Jürgen Margref auch so erwartet.

Niederwenigern erwischt einen tollen Start

In der Tabelle hat sich vor dem so wichtigen Topspiel am kommenden Sonntag gegen den Drittplatzierten SV Sonsbeck nichts geändert, denn Sonsbeck gewann erwartungsgemäß gegen den Tabellenletzten Königshardt mit 5:0.

Packende Strafraumszenen gab es auf beiden Seiten. Die Zushcauer sahen ein tolles Spiel.
Packende Strafraumszenen gab es auf beiden Seiten. Die Zushcauer sahen ein tolles Spiel. © Carsten Klein

Die Elf von Jürgen Margref erwischte im Spiel gegen Lackhausen einen Blitzstart. Der erste Flugball über die Gäste-Verteidigung fand sofort den gestarteten Florian Machtemes. Mit seinem Versuch scheiterte der Angreifer zunächst, doch er bekam die Kugel wieder, er legte auf den nachgerückten David Moreno ab, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einschoss. Nach zwei Minuten führten die Hattinger also schon.

Max Golz trifft mit einem Traumtor zum 2:1

In der Folge kamen die Gäste aber immer besser ins Spiel und waren auch stets gefährlich, die SFN-Defensive musste immer wieder in letzter Sekunde retten.

Überraschend und unverdient war der Ausgleich in der 26. Minute also nicht. Mit einem Traumtor gingen die Sportfreunde zehn Minuten nach dem 1:1 aber wieder in Führung. Florian Machtemes spielte dem eingewechselten Max Golz den Ball hoch in den Lauf. Die Kugel tickte einmal auf, und Golz schloss volley aus der Luft ab. Der Ball flog in den rechten Winkel.

Gäste machen nach dem Wechsel Druck

SFN-Trainer Jürgen Marfref freute sich über drei weitere Punkte.
SFN-Trainer Jürgen Marfref freute sich über drei weitere Punkte. © Carsten Klein

Mit dem 2:1 traten beide Teams den Weg in die Kabinen an. Den besseren Start in den zweiten Durchgang hatten dann die Gäste aus Wesel. Sie drückten auf das 2:2, und die Sportfreunde bekamen den Ball nicht mehr so richtig unter Kontrolle und verloren die Kugel meist nach wenigen Stationen schon wieder. Gerade über die Außen und nach Standardsituationen wie Einwürfen und Ecken war der PSV brandgefährlich.

Margref: „Das Spiel hat Nerven gekostet“

Das 3:1 für die Wennischen fiel ein wenig aus dem Nichts, aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Es war ein Tor des Willens. Max Golz lief einem Pass von David Moreno nach, doch Lackhausens Keeper schien eher an die Kugel zu kommen, er gab aber nicht auf, hielt den Fuß hin und der Pressschlag flog auf einmal ins leere Tor.

Die Entscheidung war das aber nicht. Der PSV kam noch einmal heran.„Zum Glück ist da nichts mehr passiert“, sagte Margref „Das Spiel hat Nerven gekostet.“

Niederwenigern- Wesel-Lackhausen 3:2
Tore: 1:0 David Moreno (2.), 1:1 (26.), 2:1 Maximilian Golz (35.), 3:1 Maximilian Golz (58.), 3:2 (68.).
SFN: A. Golz, Ouahaalou, Stahl, Herzog, Beyer, Gotzeina (21. M. Golz), Köfler, N. Lümmer, Gipper, Moreno (88. Bukowski), Machtemes (85. Eckert).